Veröffentlicht am

Software-Startup Semodia erhält 7-stellige Seed-Finanzierung

Wie das Dresdner Startup Semodia  gestern bekannt gab, konnte das Team den Technologiegründerfonds Sachsen (TGFS) als Investor gewinnen. Die Ausgründung der Technischen Universität Dresden und der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg hat das das Ziel, die modulare Prozessindustrie auf den Weg zur Industrie 4.0 zu bringen. Mit der Seed-Finanzierung in 7-stelliger Höhe will das junge Unternehmen, seine Technologie am Markt etablieren und in Dresden weiter wachsen.

Aktuell können Steuerungen von modularen Anlagen nicht über Herstellergrenzen hinweg miteinander kommunizieren, was zu langen Vorlaufzeiten bei der Produkteinführung und hohen Kosten bei der Herstellung von Pharmazeutika und Feinchemikalien führt. Semodia löst dieses Problem durch eine standardisierte und steuerungsunabhängige Beschreibung der Automatisierungstechnik. Mit den angebotenen Softwareprodukten leistet Semodia einen wesentlichen Beitrag zur Effizienzsteigerung modularer verfahrenstechnischer Anlagen und hilft damit, Ressourcen in der Prozessindustrie einzusparen.

Gründerteam Semodia
Wollen die Prozessindustrie auf den Weg zur Industrie 4.0 bringen – die GründerInnen von Semodia (v.l.): Henry Bloch, Jan Funke, Anna Menschner und Stephan Hensel. (Foto: Anne Oehlert)

Dr. Matthias Kalbus, Investmentmanager des TGFS, über Semodia:

„Semodia treibt den von Deutschland ausgehenden Trend der Modularisierung in der Prozessindustrie weiter voran und profitiert vom wachsenden Markt der Automatisierung von modularen Prozessanlagen. Das Gründerteam besitzt tiefgehendes Know-how im speziellen und komplexen Marktumfeld der Standardisierung in der Prozessindustrie und konnte bereits in der frühen Phase erste bedeutende Kunden gewinnen. Dies hat uns in Summe davon überzeugt, uns an Semodia zu beteiligen.“

Wir freuen uns mit dem Semodia-Team, dass wir u.a. im Rahmen ihres EXIST-Gründerstipendiums begleiten durften. Herzlichen Glückwunsch und weiterhin viel Erfolg!

↑ Nach oben