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Recap Gründerfoyer #48: Wenn vier Startups sich zum Battle treffen

Am 4. November gab es für uns eine Premiere: Nach 47 Live-Veranstaltungen auf dem Campus der TU Dresden haben sich Gründer:innen, Unterstützer:innen und Interessierte zum ersten Mal komplett digital zu unserem Gründerfoyer getroffen. Und auch wenn das Erlebnis über die Eventplattform ein ganz anderes war, gab es für die Teilnehmenden viel Inspiration, Einblicke in die Gründungsszene sowie Gelegenheit zum Informieren und Netzwerken.

Live aus dem Impact Hub Dresden gesendet, erreichten wir mit dem Event mehr als 380 Angehörige und Alumni der Dresdner Hochschulen und Forschungseinrichtungen, aber auch Interessierte aus Berlin, Lübeck, Braunschweig und Köln. Eine Erfahrung, die wir der Online-Variante des Events verdanken.

Moderatoren Videoaufzeichnung des Gründerfoyers
Alexander Götze und Julia Lüpfert aus dem dresden|exists Team führten durch das Gründerfoyer mit dem „Battle of the Startups“ (Foto: Robert Lohse)

Gestartet sind wir mit fünf kurzen Sessions, in denen die Teilnehmenden mehr über dresden|exists und Tipps rund um das Thema Gründung erfahren konnten. Startup-Alumni und Supporter aus unserem Netzwerk begrüßten bis zu 120 Teilnehmende pro Session und standen nach ihren Inputs für Fragen zur Verfügung. In seiner Keynote sprach Tech-Investor Frank Thelen anschließend über Innovationen und die entscheidenden Trends, die er für die Zukunft sieht.

Der Höhepunkt: starke Startups im Pitch-Battle und eine großartige  Jury

Highlight des Abends waren diesmal jedoch die Startup-Pitches. Vier junge Unternehmen aus unserem Kosmos traten im „Battle of the Startups“ an: the nu company, Semodia, Mainteny und EntwicklerHeld. Bewertet wurden sie von einer namhaften Jury bestehend aus Tech-Investor Frank Thelen (Freigeist Capital), Unternehmerin Viola Klein sowie Social-Impact Investor Ingo Dahm (capacura).

Den Anfang machte Mathias Tholey, Co-Founder von the nu company, der aus sich aus Leipzig zugeschalten hatte. Er setzte dabei auf das Herzensthema des Startups: nachhaltigen Konsum. In Sachsen gehört das fünf Jahre alte Unternehmen mit seinen bereits 120 Mitarbeitern zu den Leuchttürmen, setzt Maßstäbe und begeistert mittlerweile international. Die Jury honorierte das bisher Erreichte mit positivem Feedback.

Henry Bloch stellte die Semodia GmbH vor. Der Jury gefiel besonders, wie gut es ihm gelang, die stark technischen Details rund um die Modularisierung der Prozessindustrie authentisch und verständlich anhand einer User-Story zu beschreiben.

Monitoransicht der zugeschalteten Jury
Henry Bloch von Semodia (links oben) stellt sich den Fragen der Jury. (Foto: Robert Lohse)

Tom Chenna, Gründer und CEO der Mainteny GmbH, schaltete sich für seinen Pitch extra aus Barcelona zu. Er überraschte die Jury insbesondere durch die unvermutete Größe des Marktes rund um die Aufzugswartung, die Branche, welche die Mainteny-Plattform in Zukunft durch Effizienz und Innovation auffrischen möchte.

Last but not least glänzte EntwicklerHeld, gepitcht von Geschäftsführer Ilja Bauer. EntwicklerHeld bringt auf seiner Plattform Entwickler:innen und Unternehmen zusammen, um über Coding-Aufgaben offene Stellen zu besetzen. Ein heißes Thema, welches bei der Jury sehr gut ankam.

Die Gewinner: EntwicklerHeld überzeugte Publikum und Jury

Nach den Vorstellungen zog sich die Jury zu ihrer Beratung zurück und das Publikum wählte seinen Gewinner des Battles. Herzlichen Glückwunsch auch an dieser Stelle noch einmal an Ilja Bauer und das Team von EntwicklerHeld, das am Ende sowohl Jury als auch Publikum überzeugte. Knapp 45 Prozent des Publikums stimmten für das Team um Ilja Bauer. Viola Klein, die als Gründerin von Saxonia Systems, die Softwarebranche kennt, verkündete die Jury-Entscheidung. Sie betonte das Potential, welches in der Idee hinter EntwicklerHeld stecke. Auch wenn bereits 30.000 Entwickler:innen den Weg auf die Plattform gefunden haben, gehe die Arbeit aber jetzt erst richtig los, stellte sie fest. Freuen darf sich das Team über einen Workshop-Tag mit Freigeist Capital, dem Investment-Unternehmen von Frank Thelen, sowie eine Beach-Party von und mit dem Team von dresden|exists.

Moderatorin Julian Lüpfert übergibt die Urkunden an das Team
Strahlende Gewinner: Das Team von EntwicklerHeld darf sich über Jury- und Publikumspreis freuen. (Foto: Robert Lohse)

Damit war der „offizielle Teil“ des Gründerfoyers gelaufen. Zum Ausklang kamen die Teilnehmenden noch einmal in unterschiedlichen Räumen mit zahlreichen Gründungsteams, Supportern, Spaces und Investoren ins Gespräch. Aber auch Entertainment und Entspannung kamen nicht zu kurz: In der Fotobox wurden fleißig Schnappschüsse gepostet und in einer Live-Yoga-Session mit dem Yogahaus Dresden entspannt.

20 Personen aus dem Publikum dürfen sich auch noch über eine kleine Erinnerung freuen. Unter den Gästen, die bei unserem Battle of the Startups dabei waren, haben wir noch zehn signierte Bücher „10xDNA“ von Frank Thelen, fünf leckere Riegel-Bundle von nucao, drei Upcycling-Seifen von Nicama und zwei Yoga-Sessions beim Yogahaus Dresden verlost. Herzlichen Glückwunsch und viel Spaß an alle Gewinner:innen.

Das positive Feedback unserer Gäste steigert die Vorfreude auf die 49. Ausgabe des Startup-Events: „spannend“, „unterhaltsam“, „neue Blickwinkel“ und „rischguddi“ fassen es am Ende sehr gut zusammen. Mit diesen Worten machen wir den Deckel auf das diesjährige Gründerfoyer, danken allen Beteiligten hinter den Kulissen sowie den Gründer:innen und Partnern aus unserem Netzwerk, die unsere virtuelle Startup-Meile mit Leben füllten.

Wir freuen uns sehr darauf, wenn wir uns im nächsten Jahr zum 49. Gründerfoyer wiedersehen!

PS: Vielen Dank auch an die Perspektiven von Feliks Retschke und Sandra Hübener, die in den Rückblick eingeflossen sind.

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