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‚EXIST Women‘ fördert gründungsaffine Frauen auf dem Weg in die Selbständigkeit

Mit dem neuen Förderprogramm ‚EXIST Women‘ unterstützt dresdenIexists ab jetzt 50 angehende Gründerinnen bei der Umsetzung ihrer Gründungsvorhaben. Die TU Dresden, die HTW Dresden und die Fachhochschule Dresden im Verbund von dresdenIexists gehören zu den 110 Hochschulen deutschlandweit, die in 2024 EXIST Women-Stipendien an ihrem Standort vergeben können. Die neue Förderrichtlinie des BMWK zielt drauf ab, die Anzahl von Gründerinnen in Startups zukünftig weiter zu stärken und die individuellen Karrieren von innovativen Frauen[1] zu fördern.

Frauen zur Gründung bestärken

EXIST Women richtet sich speziell an gründungsinteressierte Frauen mit dem Ziel, sich frühzeitig mit den Themen Gründung und berufliche Selbständigkeit vertraut zu machen und gleichzeitig geschlechtsspezifische Themen wie Vereinbarkeit und Gleichstellung in der immer noch stark männlich geprägten Startup-Szene – zu adressieren. Das Programm unterstützt ganz konkret bei den ersten Schritten, unternehmerisch tätig zu werden. Dazu gehören die Themen Ideenfindung und -weiterentwicklung, Netzwerken, und Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten.

Innerhalb des Programms können die Teilnehmerinnen drei Monate lang ein Stipendium zwischen 1.000 und 3.000 Euro beziehen und nebenbei bis zu 20 Stunden weiter im Job verbleiben. Zudem können 2.000 Euro Sachmittel, die dem Gründungsvorhaben dienen, verwendet werden. Die Stipendiatinnen können die Beratungs- und Qualifizierungsangebote von dresden|exists in Anspruch nehmen, erhalten Zugang zum breiten Gründungsnetzwerk und arbeiten mit einer erfahrenen Mentorin zusammen.

Foto: Projektträger Jülich, Unterlagen erstellt von Andrea Schuster

Studentinnen, Absolventinnen, Wissenschaftlerinnen welcome!

Die 50 Stipendiatinnen aus den drei Hochschulen starten aus allen Fachbereichen in das Programm – von Pflege- und Sozialwissenschaftlerinnen über die Ärztin und die Psychologin, als auch Ingenieurinnen, Biologinnen und Informatikerinnen. Einige Teilnehmerinnen sind in der zweiten Hälfte ihres Studiums, andere sind Absolventinnen. Auch Wissenschaftlerinnen und Frauen mit abgeschlossener Berufsausbildung können sich für EXIST Women bewerben.

 „EXIST Women hat mich besonders durch den expliziten Fokus auf gründungsmutige Frauen angesprochen“, sagt Stipendiatin Natascha Konschina. „In dem Programm finde ich gute Rahmenbedingungen, um mich meinem Unternehmungsvorhaben umfassender zu widmen. Dabei erweisen sich insbesondere das Netzwerk und die entstehenden Kontakte als hilfreich und weiterführend für mich.“

Patricia Müller, ebenfalls Stipendiatin der ersten Generation sagt: „Die Idee mein Fachwissen und meine Berufserfahrungen in einer ingenieurökologischen Freiberuflichkeit im Nebenerwerb zu verwirklichen, hatte ich schon länger im Kopf. Das Stipendium von EXIST Women bietet mir nun die Möglichkeit, meine Ideen und Pläne durch eine finanzielle Unterstützung in die Tat umzusetzen und mich durch verschiedene Veranstaltungen und Networking sowohl beruflich als auch persönlich weiterzuentwickeln.“

Interesse geweckt?

Mehr Informationen zum Förderprogramm EXIST Women gibt es unter www.exist.de. Die neue Förderrunde wird ab Herbst 2024 bekannt gegeben. Weitere Infos dazu dann im Newsletter oder den Social Media Kanälen von dresden|exists.

Ansprechpartnerinnen für das EXIST Women Stipendium:

TU Dresden: Linda Borowski existwomen@tu-dresden.de
FH Dresden: Jasmin Schöne j.schoene@fh-dresden.eu
HTW Dresden: Susann Bladwell susann.bladwell@htw-dresden.de

[1] Die Förderung meint mit „Frauen“ bzw. „Women“ Personen, die nicht cis männlich sind – dh. trans, inter und nonbinäre Menschen mit Gründungsideen sind sehr willkommen.

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