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Mil­lio­nen­för­derung für Inku­bation von Projekt SmartNanotubes

Die Tech­nische Uni­ver­sität Dresden, der Life Science Inku­bator (LSI) Sachsen und dresden|exists geben eine För­derung aus Mitteln des Bun­des­mi­nis­te­riums für Bildung und For­schung in Höhe von 2 Mio. € bekannt. Damit wird die Inku­bation der Pro­jekt­gruppe Smart­Na­no­tubes um die Pro­jekt­lei­terin Frau Dr. Eugenia Bezugly am LSI Sachsen unter­stützt. Smart­Na­no­tubes fußt auf lang­jäh­riger For­schung am Institut für Werk­stoff­wis­sen­schaft der TU Dresden (Lehr­stuhl für Mate­ri­al­wis­sen­schaft und Nano­technik, Prof. Dr. Gian­au­relio Cuni­berti) und beschäftigt sich mit der Her­stellung hoch­reiner Nano­ma­te­rialien aus Koh­len­stoff. Mit ihren ein­zig­ar­tigen mecha­ni­schen und elek­tro­ni­schen Eigen­schaften können diese Mate­rialien die Grundlage für die nächste Gene­ration elek­tro­ni­scher Bau­teile bieten. Mit der drei­jäh­rigen Inku­bation am LSI Sachsen soll das Her­stell­ver­fahren indus­trie­kom­pa­tibel gemacht und neue Pro­dukte für die Bio­sen­sorik und Mikro­elek­tronik ent­wi­ckelt werden. Ziel ist die Aus­gründung eines Unter­nehmens nach erfolg­reicher Inkubation.

Die TU Dresden, der Startup Service dresden|exists und der LSI Sachsen unter­stützen gemeinsam zukünftige Unter­nehmen der säch­si­schen Bio­tech­no­logie- und Medi­zin­technik­branche, um den erfolg­reichen Tech­no­lo­gie­transfer aus der Wis­sen­schaft in die Wirt­schaft zu kata­ly­sieren. Dazu werden neben der Früh­phasen-Finan­zierung und Pro­jekt­be­treuung im Rahmen der Inku­bation im LSI Sachsen auch gemeinsame Work­shops durch­ge­führt, die ange­hende Unter­nehmer für die erfolg­reiche Umsetzung ihrer Grün­dungs­pro­jekte trai­nieren. Künftige Gründer pro­fi­tieren von dem Netzwerk der drei Ein­rich­tungen. Es erleichtert ihnen, For­schungs­pro­jekte erfolg­reich zu bear­beiten, Industrie- und Inves­to­ren­kon­takte zu knüpfen, Geschäfts­kon­zepte wei­ter­zu­ent­wi­ckeln sowie die Unter­neh­mens­gründung vorzubereiten.

Nach einem inten­siven in- und externen Eva­lua­ti­ons­prozess wählte der LSI Sachsen gemeinsam mit dresden|exists Smart­Na­no­tubes für eine För­derung am LSI aus. „Wir freuen uns sehr, das Projekt Smart­Na­no­tubes gemeinsam mit dem LSI Sachsen, einem An-Institut der TU Dresden, in Richtung Aus­gründung wei­ter­ent­wi­ckeln zu können. In der Inku­bation am LSI sehen wir eine her­vor­ra­gende Mög­lichkeit, die am Institut für Werk­stoff­wis­sen­schaft ent­stan­denen und von unserem Transfer Office schutz­rechtlich gesi­cherten For­schungs­er­geb­nisse in die Anwendung zu über­führen“, sagt Pro­fessor Gerhard Rödel, Pro­rektor für For­schung der TU Dresden.

“Wir sind sehr glücklich, unsere Pro­jekt­ar­beiten am LSI Sachsen fort­führen zu können und danken allen betei­ligten Ein­rich­tungen für die große Unter­stützung”, fügt Dr. Eugenia Bezugly, Pro­jekt­lei­terin bei Smart­Na­no­tubes, hinzu.

„Der For­schungs­standort Dresden und die TU Dresden als Exzel­lenz­uni­ver­sität sind hoch­gradig prä­de­sti­niert für wirt­schaftlich erfolg­reiche Aus­grün­dungen in einem breit auf­ge­stellten Hoch­tech­no­lo­gie­sektor“, ergänzt Dr. Jörg Fregien, Geschäfts­führer des LSI Sachsen.

„Mit dem Team haben wir ein Geschäfts­modell ent­wi­ckelt, wie man das Potenzial der Nano­tubes mit einem Startup heben kann. Es freut uns, dass mit dem Enga­gement des LSI jetzt ein nächster Schritt zur Umsetzung dieses Plans gegangen werden kann.“ sagte Dr. Frank Pan­kotsch von dresden|exists.

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