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FLEXPERTEN beim Grün­de­rinnen-Men­toring der HypoVereinsbank

Barbara Sarx-Lohse (2. v.r.) mit den anderen Gewin­ne­rinnen des Grün­de­rinnen-Men­to­rings der HVB

Barbara Sarx-Lohse und Con­stanze Elgleb sind Grün­de­rinnen von www.FLEXPERTEN.org, einem Job- und Infor­ma­ti­ons­portal für fle­xibles Arbeiten, das seit Juli 2012 online ist. Mit dieser Geschäftsidee gelang Ihnen der Sprung ins Men­toring-Pro­gramm der Hypo­Ver­einsbank (HVB). Rück­bli­ckend teilt Barbara Sarx-Lohse ihre Erfah­rungen mit uns:

“Unsere Idee zu FLEXPERTEN war relativ frisch, als wir den Aufruf der HVB zum Grün­de­rinnen-Men­toring ent­deckten und uns als Team um einen der sieben Mentee-Plätze bewarben. Wir fanden die Initiative toll, da Men­toring für Grün­de­rinnen in Deutschland in dieser Form bis dahin nicht exis­tierte. Es klappte und wir wurden unter 170 Ein­sen­dungen aus­ge­wählt und gemeinsam mit 20 wei­teren Grün­de­rinnen zu einem drei Minuten Pitch nach München ein­ge­laden. Hier prä­sen­tierten wir unsere Geschäftsidee und stellten uns den kri­ti­schen Fragen der zukünf­tigen Men­to­rinnen des Frau­en­beirats und Experten der LMU und der HVB.

Bald danach kam der Tele­fon­anruf. Wir ergat­terten einen Platz im Pro­gramm. Da eine Team­teil­nahme leider nicht möglich war, wurde ich offi­zi­elles Mentee. Bereits die Auf­takt­ver­an­staltung war sehr spannend – hier lernte ich die anderen aus­ge­wählten Grün­de­rinnen sowie die Men­to­rinnen kennen. Der Anfang eines Netz­werkes, das uns viele Ideen und Hilfe brachte.

Von Mai bis Oktober stand mir dann die erfahrene Mana­gerin Sabine Kauper als Men­torin zur Seite. Von Anfang an hatten wir einen guten per­sön­lichen Draht und ich konnte viel von ihrer lang­jäh­rigen Berufs­er­fahrung und ihrer Tätigkeit in Vor­ständen und Auf­sichts­räten  lernen. Gleich­zeitig ergaben sich zahl­reiche Gespräche rund um die Themen Kar­riere von Frauen, Ver­ein­barkeit von Beruf und Familie, Frau­en­quote und natürlich fle­xible Arbeitszeitmodelle.

Netz­werken auf der DLD women conference

Unsere Part­ner­schaft hat sich sehr viel­seitig gestaltet. Sowohl der kurze Rat am Telefon als auch umfas­sendere per­sön­liche Gespräche haben mir neue Anre­gungen für FLEXPERTEN gegeben. Frau Kauper hat außerdem einige ihrer Kon­takte für FLEXPERTEN ange­sprochen. Im Rahmen des Men­toring-Pro­gramms konnten wir die DLD women con­fe­rence in München besuchen und dort unsere Geschäftsidee vor­stellen. Die Ver­an­staltung empfand ich als sehr inspi­rierend, da viele inter­es­sante und erfolg­reiche Frauen ihre Lebenswege, Ziele und Ansichten dar­stellten und dis­ku­tierten – für mich die ideale Mög­lichkeit zum Netzwerken.

flexperten.org ist jetzt seit Juli online, wir sind seit August eine GmbH und haben den Sommer genutzt, die Seite zu testen und erste Bewerber und Unter­nehmen zu gewinnen. Jetzt ist es unser wich­tigstes Ziel die Men­schen zu erreichen, die hoch­qua­li­fi­ziert sind und fle­xibel arbeiten wollen. Die Marke FLEXPERTEN soll für ein neues Lebens­modell stehen. Gleich­zeitig brauchen wir für die Umsetzung des Mar­ke­ting­kon­zeptes Fremd­ka­pital. Hier gibt es ver­schiedene Vari­anten die wir derzeit prüfen.

Tipps für kom­mende Mentees und GründerInnen

Das Wich­tigste als Grün­derIn ist, zu gründen – auch wenn einen viele Men­schen im Umfeld für ver­rückt erklären. Vor allem mehr Frauen sollten an sich glauben. Es ist ein großer Vorteil des heu­tigen Inter­net­ge­schäfts, dass man dazu sehr wenig Kapital braucht. Es geht darum, ein klares Ziel zu haben und sich nicht von der Ver­folgung dieses Zieles abbringen zu lassen.

Ich kann nur jeder/m Grün­derIn emp­fehlen, an ent­spre­chenden Wett­be­werben und Men­to­ring­pro­grammen teil­zu­nehmen, denn das ist eine gute Gele­genheit seine Geschäftsidee in die Öffent­lichkeit zu tragen. Oft ist man als Grün­derIn so von seiner eigenen Idee begeistert, dass es nicht immer leicht fällt, sein Geschäfts­modell kri­tisch zu hin­ter­fragen oder einmal getroffene Ent­schei­dungen zu kor­ri­gieren. Ein objek­tiver Blick von außen, z.B. eines Mentors kann da sehr hilf­reich sein. Außerdem haben wir über das Pro­gramm viele tolle Grün­de­rinnen ken­nen­ge­lernt, mit denen wir sicher auch in Zukunft in Kontakt bleiben werden.

Das Men­toring endet mit einem Voting für die belieb­teste Grün­de­rinnen-Idee. Wer also unsere Vision einer neuen Arbeits­zeit­kultur in Deutschland unter­stützen möchte, kann vom 19.11. bis 30.11. über den Blog der HVB seine Stimme abgeben.”

Weitere Infos zum Grün­de­rinnen-Men­toring der HVB erhalten Sie unter http://www.hvb.de/frauenbeirat

 

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