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Kreative gründen anders: Gründersprechstunde an der HfBK

In Kunst- und Kreativberufen liegt der Anteil an selbständigen Freiberufler:innen enorm hoch. Ein wichtiger Grund dafür, mit unserer Gründersprechstunde für Kreative wieder an der Hochschule für Bildende Künste (HfBK) vorbeizuschauen und das Thema Selbstständigkeit während und nach dem Studium genauer zu beleuchten. 18 Interessenten aus verschiedenen Studienrichtungen, darunter Bühnen- und Kostümbild und Malerei, kamen Mitte Juni an der HfBK zusammen, um sich bei Heinrich Leuschner, Gründungsberater bei dresdenIexists über gründungsrelevante Sachverhalte zu informieren. Die betrafen bei weitem nicht nur die klassischen Fragen wie ‚Wie melde ich mich beim Finanzamt an‘ und ‚Ab wann bin ich selbständig‘, sondern auch und gerade eben solche Themengebiete wie Sozialversicherung, Berufsrecht, Einkommens-, Umsatz- und Gewerbesteuer, Kleinunternehmerregel, Krankenversicherung, Buchhaltung und Gewinnermittlung, Selbstständigkeit als Neben- oder Haupttätigkeit sowie die Abgrenzung zwischen Gewerbebetrieb und Freiberuflichkeit.

Gründersprechstunde an der HfBK

Studierende der HfBK informieren sich zu Themen der beruflichen Selbständigkeit (Foto: HfBK)

Anstatt einem Vortrag zu diesen eher trockenen Themen zu lauschen, waren die Teilnehmer:innen angehalten, mit ihren ganz individuellen Fragen aktiv am Verlauf des zweistündigen Seminars mitzuwirken und so gezielt Antworten auf ihre ganz eigenen Problemstellung zu erhalten. So kamen alle auf ihre Kosten. Und in diesem Fall auch auf ihre Erlöse, denn nicht zuletzt ging es im Seminar auch um die Themen Betriebswirtschaft und Rentabilität. Denn eine freiberufliche Selbständigkeit in den künstlerischen Berufen soll schließlich auch eine entsprechende Tragfähigkeit entwickeln und eine Lebensgrundlage bilden.

Die nächste Gründersprechstunde ist bereits in Planung. Interessenten melden sich bitte bei Denise Ackermann, Leiterin Career Service an der HfBK unter E: careerservice@hfbk-dresden.de

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