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Die beg­in­ne­rinnen im Kunst­stoff-Himmel zu Gast bei HolyPoly

Gerade saßen wir noch in der beg­in­ne­rinnen Herbst-Runde bei Packwise und haben uns von Gesche Weger in die Welt zwi­schen Sen­soren und Fami­li­en­alltag ent­führen lassen. Zack. Frühling. Und die beg­in­ne­rinnen dürfen im nächsten frau­en­ge­führten Startup in Dresden zu Gast sein. Johanna Bialek, Co-Foun­derin von HolyPoly emp­fängt uns im Erd­ge­schoss des modernen Gebäudes am Jagdweg und wir begeben uns mit ihr auf eine wun­derbare Reise in den Kunst­stoff-Himmel. Kommt mit.

Zweimal im Jahr treffen sich die beg­in­ne­rinnen, das sind die Grün­de­rinnen aus dem Kosmos von dresden|exists, bei einem span­nenden frau­en­ge­führten Startup, um sich von den Geschichten der Grün­de­rinnen inspi­rieren zu lassen. Ziel unserer Treffen: sich ken­nen­lernen, sich wie­der­sehen, sich aus­tau­schen. Übli­cher­weise sind wir bei einem Startup aus der jün­geren oder älteren Ver­gan­genheit von dresden|exists zu Gast. Dieses Mal haben wir uns dem Expe­riment “Kalt­ak­quise” gestellt und wollten dem Wunsch einer unserer Grün­de­rinnen aus dem Netzwerk nach­kommen. Drei Lin­kedIn-Nach­richten später haben wir Johanna Bialek am Telefon, sie ist sehr begeistert vom Format und möchte die Früh­jahrs-Runde gern hosten. YES!

An einem kühlen Abend im April ist es dann soweit, der Raum ist vor­be­reitet und ent­spre­chend ein­ge­richtet und unsere beg­in­ne­rinnen kommen nach und nach an. Schnell müssen wir noch Stühle ran­holen, denn eine Drop-out Quote haben wir nahezu nicht zu ver­zeichnen. Der Abend ver­spricht laut, bunt und lecker zu werden. Johanna nimmt uns mit auf ihre ganz per­sön­liche Startup Reise, erzählt davon, wie ihr Kumpel Frido sie irgendwann anrief und sagte, sie hätten hier was Spek­ta­ku­läres am Start und bräuchten eine ord­nende Hand wie die von Johanna, um den Quell an Krea­ti­vität und genialem Chaos zu kana­ly­sieren und von Anfang an eine gute und gesunde Unter­neh­mens­kultur bei HolyPoly auf­zu­bauen. Das war vor knapp 3 Jahren. Johanna nahm die Her­aus­for­derung gern an. Eine ganze Weile war sie die einzige Frau im Unter­nehmen und managte mit New Work Methoden das wach­sende Team. Die Auf­gaben in einem so dyna­mi­schen Team ändern sich quasi wöchentlich und die Chance, an diesen Auf­gaben zu wachsen, ist quasi garan­tiert. Johanna hat ihre Berufung gefunden und hat jede Menge Spaß an dem, was sie bei HolyPoly tun darf. Sie arbeitet von Dresden und Berlin aus und ganz viel auch im Zug zwi­schen den Zielen. New Work eben. 

Heute lesen wir auf der Website von HolyPoly Namen wie NUK, Mattel, Fisher­Price. Wie geht denn das zusammen? So große Player und ein (noch) kleines Startup aus Dresden? Nun ja, das, was sie da tun, diese jungen Wilden, kommt einer Revo­lution recht nahe. Wurden sie zunächst zur punk­tu­ellen Beratung für Kreis­lauf­pro­zesse bei den großen Unter­nehmen hin­zu­ge­zogen, stellte sich schnell heraus, dass sie nur als Full-Service-Partner effektiv wei­ter­helfen können. Denn sie ver­stehen die Pro­bleme der großen Unter­nehmen und ent­wi­ckeln schnell und prag­ma­tisch Lösungs­an­sätze. Wie sie das machen? Sie zeigen im kleinen Maßstab, wie die Lösung – ins­be­sondere beim Schließen von Kunst­stoff­kreis­läufen- aus­sehen kann. Und das nicht in einem Pro­jekt­papier oder mit einer Simu­lation. Innerhalb von 24 Stunden werden bei HolyPoly z.B. Spritz­guss­werk­zeuge ent­wi­ckelt, mit denen dann hap­tische Pro­dukte geschaffen werden. Das über­zeugt bei den großen Kun­dinnen. Ein nam­haftes umge­setztes Projekt sei erwähnt: wenn ihr im Dro­ge­rie­markt dem freund­lichen Schnul­ler­monster von NUK begegnet, in dessen Schlund gern Schnuller ein­ge­worfen werden dürfen, dann ist das das Ergebnis des gemein­samen Inno­va­ti­ons­pro­zesses mit HolyPoly. Aus den Schnullern werden nun neue Pro­dukte geschaffen. Das Unmög­liche wird exem­pla­risch möglich gemacht.

Auf der kleinen Tour durch das Unter­nehmen durften wir dann noch so manches Projekt ent­decken, das erst in näherer Zukunft an die Öffent­lichkeit gelangen wird. Von daher an dieser Stelle nur die Info: es war mega­s­pannend. Auf der Tour durch die hei­ligen Hallen machten wir Halt im haus­ei­genen, bestens aus­ge­stat­teten Mini-Maker-Space. Unfassbar toll, was hier auf kleinstem Raum geschaffen werden kann. 

Bei bester Ver­sorgung durch das Dresdner Stul­lenbüro ließ sich Johanna die vielen Fragen unserer beg­in­ne­rinnen gefallen und gab inspi­riend Aus­kunft und Hin­weise. Im Anschluss wurde wie immer in unseren Runden genetz­werkt. Ihr dürft schon gespannt sein, wo wir uns das nächste Mal sehen werden. Die Herbst-Runde ist bereits in Planung.

Stay tuned.

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