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Bootcamp Insights #3 – mit na:uqa

Der Countdown läuft. Noch bis zum 30. Sep­tember kannst du dich für unser nächstes Startup Bootcamp bewerben. In 7 Workshop-Ses­sions über 6 Wochen arbeiten wir gemeinsam an deiner digi­talen Geschäftsidee. In Online-Ses­sions ent­wi­ckeln wir hier aus deiner Idee eine nut­zer­zen­trierte Lösung mit einem ersten Geschäftsmodell. 

Du fragst dich, ob das Bootcamp das richtige für dich und deine Idee ist? Wir haben mit Agnes und Max von na:uqa über ihre Idee und das Bootcamp gesprochen. Gemeinsam mit ihren anderen Team­mit­gliedern haben sie Anfang des Jahres an der ersten remote-Version des Boot­camps teil­ge­nommen und geben uns einige Ein­blicke, wie es dazu gekommen ist und was du hier mit­nehmen kann.

Wer seid ihr?

Hi, wir sind Agnes und Max von na:uqa. Wir sind heute zu zweit hier, aber eigentlich sind noch vier weitere Leute in unserem Team (Lea, Fabian, Philipp und Tim). Wir sind breit auf­ge­stellt, es bringen alle einen Infor­matik-Back­ground mit, aber u.a. auch Germanistik.

Was ist eure Idee?

Agnes: na:uqa ist die Plattform, die Leh­rende mit Weil­ter­bil­dungs­an­bie­tenden auf eine effi­ziente Weise ver­bindet. Wir haben aus Gesprächen in unserem Umfeld erfahren, dass die Suche nach den pas­senden Wei­ter­bil­dungen für Lehr­kräfte sehr auf­wändig ist. Die Auswahl an Ange­boten ist sehr unüber­sichtlich. Gleich­zeitig ist es für die Suchenden schwer zu ent­scheiden, ob das gefundene Angebot das richtige ist oder nicht. Hier helfen wir mit unserer Plattform. Unser Algo­rithmus ver­steht die Bedürf­nisse der Suchenden und liefern die pas­senden Angebote. Damit bringen wir Ordnung in das Chaos der Weiterbildungen.

Agnes, Lea und Max (v.l.n.r.) von na:uqa wollen mit ihrer Plattform Leh­rende und Anbieter von Wei­ter­bil­dungen zusam­men­bringen. (Foto: dresden|exists)

Euer Name ist eher unge­wöhnlich. Wofür steht „na:uqa“?

Agnes: Na:uqa kommt ursprünglich aus dem ukrai­ni­schen (nauka) und bedeutet Bildung und Wissenschaft.

Wie ist die Idee für na:uqa entstanden?

Agnes: Wir haben uns letztes Jahr im Rahmen eines Common-Purpose-Work­shops (Sachsen125) ken­nen­ge­lernt, wo es darum ging, wie wir das zukünftige Sachsen gestalten wollen. Uns wurde schnell klar, dass wir uns mit dem Bil­dungs­be­reich befassen wollen. Die Work­shops waren alle online und wir haben uns (Agnes, Lea und Max) damals zum ersten Mal getroffen, waren trotzdem schnell gemeinsam von der Idee begeistert. Wir wollten eine Lösung finden, welche die Leh­rende auf dem Weg zur digi­talen Trans­for­mation der Bildung unterstützt.

Warum habt ihr euch für das Bootcamp entschieden?

Max: Ich war vor vier Jahren schon einmal mit einer anderen Idee beim Bootcamp. Ich fand das damals sehr gewinn­bringend. Daher über­zeugte ich dieses Jahr das Team, am Bootcamp teil­zu­nehmen.  Wir haben zwei Ziele während des Work­shops ver­folgt: zum einen wollten wir unsere Idee zu schärfen und zum anderen unser Netzwerk weiter ausbauen.

Natürlich wollten wir unsere Idee auch vor anderen prä­sen­tieren und Feedback ein­holen. Ist unser Vor­haben wirklich gut? Wird die Lösung wirklich gebraucht? Und wie können wir am besten die Plattform für unsere Ziel­gruppen (Leh­rende und Anbie­tende) anspre­chend gestalten?

Was war eure wich­tigste Erkenntnis im Rahmen des Bootcamps?

Max: Wir sind zu Beginn mit meh­reren Ziel­gruppen (Leh­rende, Ler­nende und Eltern) und Funk­tionen gestartet und haben durch das Bootcamp den Fokus auf eine Ziel­gruppe (Leh­rende) gefunden. Zudem haben wir uns auf einige wenige, wert­volle Funk­tionen festgelegt.

Wem würdet ihr das Bootcamp empfehlen?

Agnes: Wir würden das Bootcamp jeder Person emp­fehlen, die ihre Idee gemeinsam mit Men­toren und anderen Teil­nehmen wei­ter­ent­wi­ckeln wollen. Durch regel­mä­ßiges Prä­sen­tieren und Feedback-Bekommen kommt die Idee der Umsetzung immer näher.

Im Bootcamp ist man regel­mäßig gezwungen, die eigene Idee zu hin­ter­fragen. Zudem beschäftigt man sich viel mit dem Markt, dem Wett­bewerb und der poten­zi­ellen Kund­schaft. Zur Unter­stützung gibt es zahl­reiche Hil­fe­stel­lungen in Form von Work­shops und Frameworks.

Wir fanden es sehr hilf­reich am Pitch-Day (der Abschluss­ver­an­staltung) die Idee vor meh­reren Per­sonen vor­zu­stellen, die tat­sächlich aus den von uns rele­vanten Gebieten kommen.

Was sind für euch die nächsten Schritte?

Max: Zum einen wollen wir unseren Pro­to­typen mit unserer Ziel­gruppe testen. Dazu suchen wir Frei­willige mit päd­ago­gi­schem Hin­ter­grund, die Lust haben den Pro­to­typen zu aus­zu­pro­bieren und uns direktes Feedback zu geben. Wir sind der Meinung, dass wir nur so auf dem rich­tigen Weg bleiben können. Zum anderen schreiben wir gerade an unserem Antrag für ein EXIST-Gründerstipendium.

zwei Personen vor einem Notebook
Remote zusam­men­ar­beiten – für na:uqa selbst­ver­ständlich. Das Team hat sich 2020 bei einem Online-Workshop ken­nen­ge­lernt. (Foto: dresden|exists)

Mehr über na:uqa könnt ihr auf ihrer Website und auf ihrem Instagram-Kanal erfahren.

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