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EXIST Lounge remote – gemein­sames Früh­stück mit unseren Teams auf Abstand

Kurz vor den ersten gemel­deten COVID-19-Fällen in Deutschland ließen wir unser Format der „EXIST Lounge“ wie­der­auf­leben, und früh­stückten gemeinsam mit unseren aktu­ellen und ehe­ma­ligen EXIST-Teams bei kleinem Input und großem Aus­tausch gemeinsam in der voll besetzten ins­grüne cof­feebar. Nach einer kurzen Schock­starre im Zuge des General-Lock­downs ent­schieden wir uns für eine gemeinsame Mes­senger-Gruppe, damit wir trotz unmög­lichen per­sön­lichen Kon­takts nahe dran bleiben an unseren Teams. Abstand hin oder her, wir wollten wieder eine EXIST Lounge. So stellten wir das Format ein wenig um und luden unsere Teams am 10. Juli um 9 Uhr zum (je nach dem) zweiten Früh­stück am Bild­schirm ein. Neben Brötchen und Müsli boten wir auch dieses Mal span­nenden Input für den Kopf und freuten uns auf den Aus­tausch mit den Teams.

Zunächst berichtete Jakob Krause von der Conimon GmbH vom Weg des Unter­nehmens weg von den klas­si­schen Struk­turen, wie sie die meisten kennen, hin zu flachen Hier­ar­chien, mehr Ver­ant­wortung des Ein­zelnen im und für das Unter­nehmen auf einer ziemlich per­sön­lichen Ebene. Conimon ist bereits seit einigen Jahren im dresden|exists-Kosmos präsent und vom klas­si­schen Dreier-EXIST-Gespann auf ein mitt­ler­weile 21köpfiges Team ange­wachsen. Den Kurs­wechsel in der Unter­neh­mens­kultur nimmt das Team high live am offenen Startup vor, was Jakob uns spannend und anschaulich nahe­brachte. Er gab den Pro­zessen Namen und machte für jeden greifbar, was ein der­ar­tiger Switch für jeden ein­zelnen Mit­ar­beiter bedeutet.

Außerdem gab uns Henry Bloch CFO, der Semodia GmbH, einen Ein­blick in die Struk­turen des Dresdner Startups. CFO? Wieso denn nicht der CEO? Weil es bei Semodia keinen gibt. Von Anfang an und bis heute nicht. Die Kom­pe­tenzen sind im EXIST geför­derten Startup klar fachlich ver­teilt. Ent­schei­dungen, die die Geschicke des Unter­nehmens leiten, trifft das Team stets gemeinsam. Ein Weg, der nicht immer ohne Hürden bleibt. Nicht erst einmal wurden sie zu dieser Phi­lo­sophie, die den drei Gründern quasi inne­wohnt, teils auch kri­tisch befragt. Doch selbst bei den Inves­toren gelang es den Team­mit­gliedern, anfäng­liche Bedenken zer­streuen und so ziehen sie ihre moderne Art der Unter­neh­mens­kultur bis heute durch.

Nutzen der Vorteile von Online-Treffen via BigBlueButton
Nutzen der Vor­teile von Online-Treffen via BigBlueButton

Nach dem Input-Teil ging’s ab in die Breakout-Rooms, die wir nach Gusto der Teams zusam­men­ge­stellt hatten. Unsere Berater ver­teilten sich in die Räume und kamen so noch einmal the­men­be­zogen mit den Teams ins Gespräch, was auch rege genutzt wurde.

FAZIT: Das hat Spaß gemacht und das Format ist auf jeden Fall auch remote möglich. Schöner und per­sön­licher ist es aber defi­nitiv, gemeinsam am Tisch zu sitzen und das Brötchen quer über den Tisch zu reichen als zum Abschied noch einmal freundlich am Bild­schirm zu winken. Auf dass die nächste EXIST Lounge wieder gesund und munter live und in Farbe statt­finden kann.

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