Das junge Dresdner Unternehmen DynNAbind konnte den High-Tech Gründerfonds (HTGF) und den Technologiegründerfonds Sachsen (TGFS) als Investoren gewinnen. Auch die TUDAG – TU Dresden AG als bestehender Anteilseigner unterstützt die Finanzierungsrunde und damit die Weiterentwicklung von Technologie und Unternehmen. DyNAbind bietet innovative Produkte und Dienstleistungen für die Arzneimittelforschung an, die auf der Nutzung ihrer patentierten Technologie der Dynamischen DNA-kodierten Bibliotheken (Dynamic DNA-Encoded Library, D-DEL) beruhen. Diese ermöglichen es hunderte von Millionen chemischer Strukturen gleichzeitig an einem Zielprotein zu testen und zu optimieren.
DyNAbind Mitgründer und CEO Mike Thompson sagt zur Nutzung des Investments: „Wir sind begeistert, diese Finanzierungsrunde abgeschlossen zu haben. […] Diese Mittel werden uns den Aufbau eines neuen, größeren Laborbereichs und die Erweiterung unseres Teams zur Befriedigung der wachsenden Nachfrage des Marktes ermöglichen.“
Die Suche nach einem neuen Arzneimittel-Kandidaten kann man mit der Suche nach der Nadel im Heuhaufen vergleichen. Die Technologie-Plattform von DyNAbind ist nun der „Magnet“ der es ermöglicht, nicht jeden Strohhalm einzeln, sondern den ganzen Heuhaufen zu durchsuchen. Chemische Strukturen, die jeweils mit einem einzigartigen, aus DNA hergestellten Barcode versehen sind, werden miteinander gemischt. Diese gesammte Substanzbibliothek wird dann gleichzeitig an dem gewünschten Zielprotein getestet. Die D-DEL -Technologie liefert mehr als zehnmal schneller Ergebnisse als herkömmliche Methoden.
Die Komplexität moderner Zielstrukturen für Arzneimittel erfordert robuste und zuverlässige Forschungstechnologien mit minimalem Risiko. DyNAbind kooperiert weltweit mit Pharma- und Biotech-Firmen sowie akademischen Organisationen um diese Erfordernisse zu erfüllen.
Herzlichen Glückwunsch an das Team von DyNAbind! Wir freuen uns mit den Gründern und sind gespannt, wie sich das Startup weiter entwickelt.