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Weih­nacht­liche Pro­dukte und kreative Geschäfts­ideen – Das war die Grün­der­woche 2018

Am Montag, den 21.01.2019 fand im vollen Audimax des Hör­saal­zen­trums der TU Dresden die Abschluss­ver­an­staltung der Grün­der­woche 2018 statt. 154 Teams hatten unter dem Motto “Netz­WERKE schaffen” ihrer Krea­ti­vität freien Lauf gelassen und span­nende Pro­dukt­ideen ent­wi­ckelt. Zehn Fina­listen traten nun noch einmal zum Pitch an, drei von ihnen konnten sich am Ende über eine Aus­zeichnung und Preis­gelder von ins­gesamt 500 Euro freuen.

 Die Top Ten der Gründerwoche Dresden.
Die Top Ten der Grün­der­woche Dresden.

Die mehr als 600 Stu­die­renden der TU Dresden füllten das Motto eifrig mit krea­tiven Pro­dukt­ideen. Als Drei­er­teams hatten sie die Aufgabe, aus dem Start­ka­pitel – einem Netz – Mehrwert zu schaffen. Innerhalb eines Tages wurden Ideen ent­wi­ckelt und bis zum Ende der Grün­der­woche lautete das Ziel, die Pro­dukte gefertigt und ver­kauft zu haben. In nur einer Woche wurde damit ein Gesamt­umsatz von 20.587,33 Euro und ein Gewinn von 11.805,95 erwirt­schaftet. Begleitend dazu doku­men­tierten die Teams ihren Prozess auf Blog­seiten.

Im Rahmen des Wett­be­werbs hatten die Stu­die­renden die ein­zig­artige Mög­lichkeit, an einer eigenen Pro­duktidee viele wichtige und inter­es­sante Lek­tionen zu lernen. Ganz weit oben steht da natürlich die Team­arbeit. Unter Zeit­druck mit neuen Gesichtern etwas ganz Beson­deres auf die Beine zu stellen, for­derte sicher den einen oder anderen heraus und verhalf zu neuen Erkennt­nissen. Projekt-und Zeit­ma­nagement waren ebenso gefordert wie Kun­den­an­sprache und das Anbahnen von Part­ner­schaften und Spon­soring. Aber auch Kon­kurrenz, Fle­xi­bi­lität, grund­sätz­liche betriebs­wirt­schaft­liche und recht­liche Fragen spielten eine wichtige Rolle. Viele der Teams haben das in der Grün­der­woche erwirt­schaftete Geld an soziale Ein­rich­tungen oder Umwelt­pro­jekte gespendet und hier auch noch mal deutlich Courage und ziviles Enga­gement bewiesen.

Am Mon­tag­abend hatten die zehn Fina­listen nun Gele­genheit, ihre Idee noch einmal vor einem vollen Hörsaal zu prä­sen­tieren. Sie beein­druckten das Publikum und die Jury neben den span­nenden Pro­jekten auch mit Elo­quenz, sicherem Auf­treten und einem hohen Maß an Pro­fes­sio­na­lität bei der Prä­sen­tation. Das ein oder andere Team hätten wir am Liebsten direkt zum Inves­to­ren­pitch geschickt.

Die Pro­dukt­pa­lette der Teams, die es in die Top Ten geschafft hatten, war breit. Allein für eine “netz­ba­sierte” zeit­gemäße und inno­vative Büro­ein­richtung boten sich hier allerlei inspi­rie­rende Angebote: Das ästhe­tisch sehr hoch­wertige ver­tikale Pflan­zen­ar­ran­gement gilt als abso­luter Hin­gucker, erfrischt die Luft und darf in keinem modernen Büro fehlen. Ebenso ein netz­ba­sierter Stif­te­halter würde auf so manchem Schreib­tisch für geord­ne­teres Chaos sorgen. Die ständige Ener­gie­zufuhr und Vitmain-B-Ver­sorgung des leis­tungs­starken Büro­hirns wird unter­stützt durch fri­sches Obst im hän­genden Desi­gnerkorb – jederzeit griff­bereit und schonend gelagert. Um die geistige Per­for­mance der Mit­ar­bei­te­rInnen zu opti­mieren, kann in den Pausen mit einem inno­va­tiven Geschick­lich­keits­spiel Hirn­netzung geschaffen werden. Die Sinn­haf­tigkeit einer Hän­ge­matte für die Füße erklärt sich von selbst – das sind unex­peted Ser­vices! Wenn man dann mal auf­stehen muss, schnappt man sich den MOOL – einen mobilen Stuhl – und geht damit ins Meeting, wo die 3D-geprin­teten Han­dy­halter schon reihum auf dem Kon­fe­renz­tisch bereit­stehen. Im Dezember bekommt das “voll ver­netzte” Kol­legium dann einen hand­ge­knüpften Advents­ka­lender mit selbst befüll­baren Säckchen.

Eine der­artige Opti­mierung von Arbeits­platz­be­din­gungen könnte die Beleg­schaft dazu ani­mieren, sich für huma­nitäre und öko­lo­gische Ziele ein­zu­setzen: und das geniale Projekt “Weniger Plastik bedeutet Meer.” mit dem Kauf der exklu­siven Weih­nachts­karte unter­stützen. Das Team 220 hat mit ein­zig­ar­tigem Mar­keting und absolut über­zeu­gender Pro­dukt­prä­sen­tation eine ein­wand­freie Design­lösung geschaffen, die sich als Hybrid aus Weih­nachts- und Nach­hal­tig­keits­bot­schaft versteht.

Das Gesamt­konzept dieser Geschäftsidee über­zeugte sowohl Jury als auch das Publikum – so ging nicht nur der erste Platz sondern auch der Publi­kums­preis an das Team. Platz zwei ging an Team 179 für ihre Aktion “Netze statt Hetze” und der dritte Preis an Gruppe 051 mit “Hir­n­etzung schaffen – Training für das Gehirn”. Das Team von dresden|exists gra­tu­liert den Gewin­ner­teams sehr herzlich und wünscht allen Stu­die­renden wei­terhin so viel unter­neh­me­ri­schen Ein­falls­reichtum, Krea­ti­vität und Spaß an der Ideenentwicklung.

Prof. Dr. Michael Schefczyk und die strah­lenden GewinnerInnen.

Dieser Team­wett­bewerb wurde durch Spon­soren und Unter­stützer ermög­licht, denen wir sehr herzlich danken. Dies sind Sei­lerei Voigt, Ost­säch­sische Spar­kasse Dresden, Lan­des­haupt­stadt Dresden – Wirt­schafts­service und Dresdner Zentrum für Entre­pre­neurship und Transfer e.V.

Fotos: TU Dresden, Pro­fessur für Entre­pre­neurship und Inno­vation (Preis­ver­leihung) sowie der Teil­nehmer des Team­wett­be­werbs (Pro­dukt­bilder)

 

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