Veröffentlicht am

#OUTPUT.DD 2016: Aus­zeichnung für Map­Bi­quitous und BikeNow

Auch in diesem Jahr haben wir auf der OUTPUT nicht nur alle Fragen rund um das Thema Unter­neh­mens­gründung beant­wortet, sondern die Gele­genheit genutzt und die aktu­ellen Pro­jekte der Fakultät Infor­matik auf ihr Potential für zukünftige Grün­dungen geprüft. Hierfür schaute sich unsere Jury die Demos ganz genau an und löcherten die Pro­jekt­teams mit Fragen. Ent­schei­dende Kri­terien waren dabei Inno­vation und Krea­ti­vität. Zwei Pro­jekte über­zeugten sie dabei besonders: Unser Preis in der Kate­gorie stu­den­ti­sches Projekt ging an „Map­Bi­quitous“. Als For­schungs­projekt erhielt das Team von „BikeNow“ unsere Aus­zeichnung. Dr. Thomas Springer, der beide Pro­jekte betreut, konnte sich damit gleich doppelt freuen. Herz­lichen Glückwunsch!

Preisträger Output: MapBiquitous (Foto: dresden|exists, Frauke Posselt)
Map­Bi­quitous: Ricardo Böhm, Andreas Hippler und Betreuer Dr. Thomas Springer mit dresden|exists-Geschäftsführer Dr. Frank Pan­kotsch. (v.l.n.r.; Foto: dresden|exists, Frauke Posselt)

 

Im Projekt Map­Bi­quitous wird ein inte­griertes System für orts­ab­hängige Dienste im Innen- und Außen­be­reich ent­wi­ckelt. D.h. die Ortung und Navi­gation in Gebäuden und im Außen­be­reich werden mit­ein­ander ver­bunden. Eine dezen­trale Infra­struktur von Gebäu­de­servern ermög­licht es, Infor­ma­tionen über die Gebäu­de­geo­metrie sowie für die Navi­gation und Posi­ti­ons­be­stimmung bereit­zu­stellen. Diese können dann über die Map­Bi­quitous App nahtlos mit den Diensten für den Außen­be­reich ver­knüpft werden. Als Preis­träger konnten sich Andreas Hippler und Ricardo Böhm freuen, die auf der OUTPUT die Ergeb­nisse ihrer Beleg- und Bache­lor­ar­beiten vorstellten.

(Foto: dresde|exists, Frauke Posselt)
Jury­runde bei Map­Bi­quitous. (Foto: dresden|exists, Frauke Posselt)

Viele Rad­fahrer träumen von der Grünen Welle auf dem Weg durch die Stadt. BikeNow kann Rad­fahrern dabei helfen, die nächste Ampel bei Grün zu erreichen. Die App greift dafür auf Ampel­schalt­zeiten zu oder sagt die nächsten Grün­phasen dyna­misch geschal­teter Ampeln entlang der Route vorher. Mit diesem Wissen schlägt BikeNow dem Rad­fahrer dann vor, seine Geschwin­digkeit bei­zu­be­halten oder ent­spre­chend anzu­passen. BikeNow ist ein Gemein­schafts­projekt der Pro­fes­suren Ver­kehrs­leit­systeme und Pro­zess­au­to­ma­ti­sierung (Fakultät Ver­kehrs­wis­sen­schaften) und Rech­ner­netze (Fakultät Infor­matik). Neben dem Nutzen für Rad­fahrer werden im Projekt die Pro­gnose von Ampel­schal­tungen und das Erfassen von Echt­zeit­in­for­ma­tionen über den Stra­ßen­verkehr genauer untersucht.

Preisträgfer Output - Bike Now (Foto: dresde|exists, Frauke Posselt)
Das Team von Bike Now: Stephan Dinter, Sven Fröhlich und Dr. Thomas Springer mit Dr. Frank Pan­kotsch (Foto: dresden|exists, Frauke Posselt)

Wie sie aus einem solchen Projekt ein eigenes Start-up auf­bauen, haben die Gründer von Cyface den OUTPUT-Besu­chern erklärt. Seit Anfang 2016 bereiten Dr. Klemens Muthmann, Dirk Ackner und Armin Schnabel  mit einem EXIST-Grün­der­sti­pendium ihren Unter­neh­mens­start vor. Mit ihrer Software können die Gründer den Zustand einer Fahr­bahn­ober­fläche erfassen und so mit Hilfe der Crowd einen Über­blick über den Zustand eines kom­plette Stra­ßen­netzes geben. Wer die Software selbst mit Auto oder Fahrrad testen möchte, kann die Android-App hier down­loaden!

(Foto: dresde|exists, Frauke Posselt)
Clemens Muthman (re. im Bild) erklärt Besu­chern an der “Test­strecke”, wie Cyface den Stra­ßen­zu­stand ermittelt. (Foto: dresden|exists, Frauke Posselt)

Ein herz­liches Dan­ke­schön an dieser Stelle an unsere Jury­mit­glieder Niklas Veltkamp (Bitkom), Peter Gabriel (Grün­der­wett­bewerb Digitale Inno­va­tionen), Dirk Röhrborn (Com­mu­nardo), André Vie­gurtz (Into­light) sowie an die Ost­säch­sische Spar­kasse Dresden und das Dresdner Zentrum für Entre­pre­neurship und Transfer e.V., die die Preis­gelder von jeweils 250 Euro zur Ver­fügung stellen. Vielen Dank auch an das Orga­ni­sa­ti­onsteam der OUTPUT. Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr!

↑ Nach oben