Holzhau, 08.10.2015, 17 Uhr, Regen, die Geschäftsmodelle sitzen. Wirklich?
So sehr diese Anfangszeile in Anlehnung an einen bekannten Werbeslogan für Beständigkeit und Unverwüstlichkeit steht, so sehr weicht diese inhaltliche Bedeutung von der Realität der meisten Start-ups ab. Dieser spannende und gleichzeitig völlig normale Umstand trat auch bei der nunmehr 4. Summerschool der Gründernetzwerke Saxeed und dresden|exists ein.
Sieben Gründerteams (darunter drei aus Dresden) haben sich aufgemacht, um vom 08. – 12. Oktober 2015 in der erzgebirgisch, idyllischen Abgeschiedenheit Holzhau ihre Geschäftsmodelle intensiv und ungestört umzukrempeln, zu überprüfen und jedes Detail zu hinterfragen. Input und Anleitung gab es dafür an zwei Tagen in zwei parallel laufenden Workshops.
Bei Andres Kühn von Visualis ® ging es vornehmlich um die Markenentwicklung und Vermarktung. Kernpunkt war immer wieder das Hinterfragen der eigenen Geschäftsmodellansätze.
Andere Schwerpunkte setzten Dr. Katrin Jakob und Volker Hausmann von California Business Associates LLC. Die beiden gebürtigen Deutschen betreiben einen Inkubator hauptsächlich für Biotechnologien und Mikroelektronik in San Francisco/Sillicon Valley. Entsprechend standen hier Fragestellungen zur Internationalisierung der Geschäftsmodelle zur Debatte.
Am Abend des ersten Workshop-Tages bekamen die Gründerteams eine besondere Gelegenheit sich mit gestandenen Unternehmern auszutauschen. Die Dresdner Unternehmer Stefan Urlberger (Softwareparadies) und Dr. Liliana Barrio-Alvers (Transinsight) teilten hier ihre Erfahrungen und die eine oder andere Anekdote.