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Zellmechanik Dresden GmbH will die Diagnostik von Krankheiten erleichtern

Die Dresdner Biotechnologie Branche erhält Zuwachs: Die Zellmechanik Dresden GmbH will mit einer neue Methode die Diagnostik von Krankheiten revolutionieren. Das Spin-off der TU Dresden bringt ein Gerät für die Forschung und Diagnostik auf den Markt, das den „mechanischen Fingerabdruck“ von Blut in Hochdurchsatz bestimmen kann.

Zellen haben mechanische Eigenschaften, anhand derer sie unterschieden werden können. Eine Krebszelle ist z.B. leichter verformbar als gesunde Zellen. Mit Hilfe einer Hochgeschwindigkeitskamera, die mehrere tausend Bilder pro Sekunde aufnimmt, können Veränderungen in Echtzeit erfasst werden. So können die mechanischen Eigenschaften von mehreren hundert Zellen gleichzeitig gemessen werden. Innerhalb einer Minute können Analysen durchgeführt werden, für die vergleichbare Technologien eine Woche benötigen.

Die Basis für die Unternehmensgründung bildete die Entwicklung eines neuartigen Verfahrens zur Bestimmung der mechanischen Eigenschaften von Zellen in der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Jochen Guck am Biotechnologischen Zentrum der TU Dresden (BIOTEC). Dresden|exists unterstützte die Wissenschaftler bei der Entwicklung ihres Geschäftsmodells, bei der Erstellung des Businessplans und stand als Sparringspartner zu Verfügung.

Bereits im Juli 2015 wurde das Projekt im Rahmen des Sächsischen Staatspreises für Innovation mit dem 2. Platz beim Sonderpreis „Emerging Industries“ für herausragende Projekte an der Schnittstelle von Informations- und Kommunikationstechnologie und Life Sciences ausgezeichnet.

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