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OUTPUT.DD – die krea­tivsten und inno­va­tivsten Pro­jekte 2015

OUTPUT 2015 Foto: dresden|exists
OUTPUT 2015
Foto: dresden|exists

Am 3. Juli war es wieder soweit. Die Fakultät Infor­matik der TU Dresden hat auf der OUTPUT.DD 2015 die For­schungs­er­geb­nisse von Stu­denten und Mit­ar­beitern prä­sen­tiert. Viel­fältige Instal­la­tionen, Work­shops, Vor­träge und Prä­sen­ta­tionen luden die Besucher zum Ent­decken und Aus­pro­bieren ein. Wir haben uns auch diesmal alle Pro­jekte ganz genau ange­sehen und viel Potential für zukünftige Grün­dungen ent­deckt. Diesmal schickten wir Wolfram Groß (Grün­der­wett­bewerb IKT Inno­vativ), Niklas Veltkamp (Bitkom), Oliver Her­manni (Startup Weekend Dresden), Thomas Meerpohl (Preis­träger 2014) und die Gründer von Dev­Boost und neongrau auf Check-up Tour, um die besten Pro­jekte aus­zu­wählen. Die Bewer­tungs­kri­terien waren dabei: Inno­vation, Krea­ti­vität und ob in den Ideen Potenzial für Pro­dukte und Dienst­leis­tungen steckt. Auch wenn es sehr schwer war unter den mehr als 30 bewer­teten Pro­jekten aus­zu­wählen, setzten sich zwei Ideen ab: Als krea­tivstes, stu­den­ti­sches Projekt haben wir Kon­stantin Klamka für seinen “Elastic Con­troller for Causal Inter­action” aus­ge­zeichnet. Der Preis für das inno­va­tivste For­schungs­projekt ging an Dr. Marius Brade, Hannes Leitner und Martin Gregor für ihre Tablet-Anwendung “Mind-Objects”. Beide Preise von jeweils 150 Euro stiftete das Dresdner Zentrum für Entre­pre­neurship und Transfer e.V.

 

Elastic Con­troller for Casual Inter­action
(Abb.: Kon­stantin Klamka)

Der “Elastic Con­troller” von Kon­stantin Klamka ist im Rahmen einer Beleg­arbeit bei Prof. Dr. Raimund Dachselt im Inter­active Media Lab Dresden ent­standen.  Das Ziel der Arbeit war es, neu­artige elas­tische Inter­ak­ti­ons­tech­niken zu erfor­schen und einen uni­versell ein­setz­baren Con­troller zu ent­wi­ckeln. Das Ergebnis ist ein voll funk­ti­ons­fä­higer Pro­totyp, der den Anfor­de­rungen des digi­talen Alltags – wie die Bedienung einer Daten­brille – gerecht wird. Der am Gürtel getragene Con­troller enthält eine auszieh- und lenkbare Einheit, in der ein Fin­ger­joy­stick, ein vibrot­ak­tiles Feedback sowie zwei Knöpfe inte­griert sind. So werden ver­schie­denste Selek­tionen sowie kom­plexe Navi­ga­tions- und Mani­pu­la­ti­ons­tech­niken möglich. Wie das ganze funk­tio­niert, könnt Ihr Euch auf der Ela­s­ticcon-Pro­jekt­seite u.a. auch in einem Video anschauen.

 

Als besonderes kreatives studentisches Projekt ausgezeichnet: Konstantin Klamka für seinen "Elastic Controller for Causal Interaction" Foto: dresden|exists
Kathrin Kahle und Prof. Dr. Michael Schefczyk über­reichen den Preis an Kon­stantin Klamka (re.)
(Foto: dresden|exists)
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Anfor­de­rungen mit der Tablet-App von Mind-Objects einfach dar­stellen und  doku­men­tieren. (Abb.: Mind-Objects)

Das zweite Gewinner-Team Mind-Objects ist einigen sicher schon vom Ele­vator-Pitch auf dem Grün­der­foyer bekannt. Es freut uns sehr, dass unser Jury, die das Projekt vorher noch nicht kannte, das Potential des Grün­dungs­pro­jektes genauso ein­schätzt wie wir! Mit der Anwendung von Mind-Objects können Unter­nehmen pro­jekt­be­zogene Anfor­de­rungen mit ihren Kunden ein­facher, schneller und ver­ständ­licher ermitteln. Die Gestaltung der Anwendung ermög­licht ein ein­faches Arbeiten wie mit Papier und Stift. Durch die auto­ma­tische Erkennung im Hin­ter­grund können Anfor­de­rungen mit bestehenden Sys­temen syn­chro­ni­siert werden. Auf diese Weise wird die auf­wändige manuelle Digi­ta­li­sierung im Nachgang eines Mee­tings überflüssig.

 

Der Preis für das innovativste Forschungsprojekt ging an Dr. Marius Brade, Hannes Leitner und Amrtin Gregor für ihre Tablet-Anwendung "MindObjects" Foto:dresden|exists
Das inno­va­tivste For­schungs­projekt: Dr. Marius Brade, Martin Gregor und Hannes Leitner (v.li.)
(Foto:dresden|exists)

Darüber hinaus nutzen wir die Gele­genheit zwei Pro­fes­soren der Infor­matik für ihr großes Enga­gement für Gründer zu danken. Im Rahmen der Preis­ver­leihung zeich­neten wir daher Prof. Dr. Uwe Aßmann (Lehr­stuhl Soft­ware­tech­no­logie) und Prof. Dr. Christof Fetzer (Pro­fessur für Systems Engi­neering) als Grün­dungs­bot­schafter aus. Durch ihre Unter­stützung konnten wir gemeinsam mit Gründern För­der­mittel wie das EXIST-Grün­der­sti­pendium ein­werben und darüber hinaus stehen die Lehr­stühle Wis­sen­schaftlern und Stu­denten bei vielen Fragen zur Seite.

(Foto: dresden|exists)
Prof. Dr. Michael Schefczyk ehrt Prof. Dr. Christof Fetzer (re.) als Grün­dungs­bot­schafter. (Foto: dresden|exists)
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Prof. Dr. Uwe Aßmann (re.) wird für sein Enga­gement als Grün­dungs­bot­schafter aus­ge­zeichnet. (Foto: dresden|exists)

 

Herz­lichen Glück­wunsch an die Preis­träger und vielen Dank an unsere Jury, das Orga-Team der OUTPUT.DD sowie an alle Teil­nehmer, die fleißig unser Fragen beant­wortet haben. Wir hatten einen unglaublich span­nenden Nach­mittag und freuen uns schon auf das nächste Mal!

 

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