In der Studie „Gründungsfreudige Akademiker setzen auf Geschäftsideen aus der Berufspraxis“ hat die KfW festgestellt, dass Akademiker einen immer größeren Stellenwert in der Gründungslandschaft einnehmen. Seit 2007 ist der Anteil der Hochschulabsolventen unter den Gründern deutlich angestiegen und war 2013 mit 29 Prozent überproportional hoch. Ein möglicher Grund ist laut Studie der generell steigende Anteil an Akademikern in der Gesamtbevölkerung. Diese Entwicklung könnte dem Trend der insgesamt sinkenden Gründerzahlen entgegenwirken.
Was den Innovationsgrad angeht liegen die Ausgründungen bzw. Spin-Offs aus den deutschen Hochschulen und Forschungseinrichtungen vorne. Die Hälfte dieser Gründungen kommt mit einem welt- oder deutschlandweit neuen Produkt oder einer Dienstleistung auf den Markt. Allerdings ist die Anzahl der Ausgründungen von Professoren oder wissenschaftlichen Mitarbeitern mit etwa 5 Prozent vergleichsweise gering.
Die Mehrheit der Gründer mit Hochschulabschluss startet ihr Gründungsvorhaben einige Jahre nach der akademischen Ausbildung, da die Gründungsvorhaben oft erst aus der beruflichen Praxis hervorgehen. Egal ob direkt nach dem Studium oder nach ein paar Jahren Berufserfahrung – wichtig ist, dass der Mut zum Gründen aufgebracht wird. Hier haben die anderen Gründer wohl weit weniger Bedenken als Hochschulabsolventen. Im Hinblick auf Umfang und Erfolg des Projektes unterscheiden sie sich laut Studie jedoch kaum.
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