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Grün­der­por­trait #45: Krümel Babysitterservice

Logo_kruemel_07Tina Lieb­scher und Sandy Klein kennen sich seit der Grund­schule und haben zunächst ganz unter­schied­liche Wege ein­ge­schlagen. Tina ist aus­ge­bildete Kran­ken­schwester und stu­diert Erzie­hungs­wis­sen­schaften an der TU Dresden. Sandy hat einen Bache­lor­ab­schluss als Druck- und Medi­en­tech­ni­kerin und stu­diert im Master „Management mit­tel­stän­di­scher Unter­nehmen“ an der HTW Dresden. Im Sep­tember 2013 grün­deten sie gemeinsam den Krümel Baby­sit­ter­service. Wie die beiden auf die Idee gekommen sind und über ihre ersten Erfah­rungen als Unter­neh­me­rinnen berichten sie uns im Gründerportrait.

 

Was ist der Inhalt Eurer Selbständigkeit?

Der Krümel Baby­sit­ter­service ver­mittelt frei­be­ruflich arbei­tende Baby­sitter im Raum Dresden. Dabei ist uns Fle­xi­bi­lität wichtig, so dass die Eltern je nach ihren indi­vi­du­ellen Wün­schen eine Kin­der­be­treuung bei uns anfragen können. Auch die Baby­sitter können in dem Umfang für uns arbeiten, in dem sie ver­fügbar sind.

Alle Baby­sitter besitzen ent­spre­chende Kennt­nisse und Erfah­rungen. Wir führen mit jedem ein per­sön­liches Gespräch, so dass die Eltern sicher sein können, dass wir eine gute Vor­auswahl treffen. Die letzt­end­liche Ent­scheidung für oder gegen ein Ver­mitt­lungs­ver­hältnis liegt dann natürlich bei den Eltern und Babysittern.

Bei allem was wir tun, steht dabei die Freude und Lei­den­schaft an der Arbeit mit Men­schen im Vordergrund.

 

Wie und wann ent­stand die Idee dazu?

Die Idee ent­stand, weil Tina zu Beginn des Stu­diums selbst einen Baby­sit­terjob gesucht hat. Da sie neu in Dresden war, fiel es ihr erst einmal schwer eine pas­sende Stelle zu finden. Par­allel dazu haben wir im Laufe der Zeit von einigen Eltern gehört, dass es genauso schwierig ist, geeignete Baby­sitter zu finden. So kam uns die Idee den Krümel Baby­sit­ter­service als Bin­de­glied ins Leben zu rufen und damit beide Bedürf­nisse zu verknüpfen.

 

Tina Liebscher (li.) & Sandy Klein
Die Grün­de­rinnen des Krümel Baby­sit­ter­service: Tina Lieb­scher (li.) und Sandy Klein
(Foto: Anna Stepanov)

Wann habt Ihr die Ent­scheidung zur Gründung getroffen?

Die Idee zur Gründung bestand schon länger. Ent­schei­dender Aus­gangs­punkt war Sandys Studium an der HTW Dresden, in dem ein pra­xis­be­zo­gener Teil vor­ge­sehen ist. Dar­aufhin haben wir uns detail­lierter mit einem mög­lichen Geschäfts­modell beschäftigt. Letzt­endlich hat aber besonders die Unter­stützung durch die Grün­dungs­schmiede der HTW Dresden dazu geführt, dass wir den ent­schei­denden Schritt zur Gründung gewagt haben.

 

Wie sieht ein üblicher Arbeitstag bei Euch aus?

Unsere Arbeitstage sind sehr unter­schiedlich. Je nach anfal­lender Tätigkeit arbeiten wir im Büro oder von zuhause. Momentan ver­teilen wir viel Werbung führen Aus­wahl­ge­spräche und ver­mitteln Babysitter.

 

Was waren die größten Her­aus­for­de­rungen auf dem Weg in die Selbstständigkeit?

Für uns war vieles neu und so wussten wir bei­spiels­weise nicht, was wir gerade in steu­er­licher und recht­licher Hin­sicht beachten müssen. Die Stadt Dresden und die Exis­tenz­grün­der­be­ratung des Finanzamts haben uns dabei aber sehr gut unterstützt.

 

Was macht Euch besonders stolz bzw. was war Euer bisher größter Erfolg?

Wir haben uns sehr darüber gefreut, dass wir innerhalb kür­zester Zeit eine große Anzahl sehr toller Baby­sitter gefunden haben, die wir guten Gewissens emp­fehlen können. Außerdem war es natürlich ein schönes Gefühl, die erste Rechnung zu schreiben.

 

Welche Fak­toren sind aus Eurer Sicht wichtig, für den Erfolg einer Existenzgründung?

Unserer Meinung nach ist die Freude an der Arbeit ver­bunden mit einer hohen Moti­vation sehr wichtig. Die Basis ist natürlich auch eine gute Geschäftsidee.

 

Wo seht Ihr Euer Unter­nehmen in der Zukunft?

Wir möchten in Dresden so bekannt sein, dass Eltern zuerst an uns denken, wenn sie einen Baby­sitter benö­tigen. Wir haben außerdem viele Ideen, um unser Geschäfts­modell zu erweitern, prüfen aber noch wo Bedarf besteht.

 

 

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