Zum zweiten Mal freuen wir uns nach viel harter Arbeit am eigenen Konzept die Gründer aus dem dresden|exists GründerCAMP zu verabschieden. In drei Monaten haben sie alle relevanten Fragen zum Geschäftsmodell, Marketing, Finanzierung, Steuern und Buchhaltung, Vertrieb, Recht für ihr Gründungsvorhaben beantwortet und sind nun bereit für den Start in die Praxis. Am 21.01.2013 sind die Teilnehmer noch einmal zu einer abschließenden Präsentation zusammengekommen und haben ein letztes Feedback von Steffen Beer (Ostsächsischen Sparkasse Dresden), Saskia Rudolph (Freiberuflerin, u.a. Spiegelneuronen-Akademie), Dr. Frank Pankotsch, Denise Beyer und Katrin Kahle (jeweils dresden|exists) mit auf den Weg genommen.
Gerne stellen wir Euch einige der Gründerinnen und Gründer vor:
Anzhelika Dementyeva kommt aus St. Petersburg und ist seit 10 Jahren in Dresden verliebt, wo sie Kulturmanagement studiert hat. Ihre Geschäftsidee ist eine Mischung aus den Bereichen Tourismus, Kultur und E-Commerce. Sie hat sich mit fairguides, einer Plattform für spannende Stadtentdeckungstouren selbständig gemacht. Ihre Vision ist: 1. mit ihrem Projekt Brücken zwischen Menschen und Kulturen aufzubauen und dabei lokale Ökonomie zu unterstützen. 2. eine neuartige Selbstpräsentation jeder einzelnen Stadt mit ihren vielen Facetten zu ermöglichen.
Die Mathematiker Florian Berninger, Jacob Focke und René Phan planen mit der Applikation WorkSpace einen mobilen Schreibtisch auf Tablet-PCs einzurichten. Das Programm ist insbesondere an Studenten gerichtet und soll ihnen ermöglichen, auf einfache und übersichtliche Weise Vorlesungsmitschriften auf Tablets zu erstellen, zu verwalten und mit einer Vielzahl von Hilfsmitteln zu verknüpfen. Eine besondere Erleichterung soll die integrierte Schrift- und Formelerkennung mit sich bringen. Das Team hat das Angebot des dresden|exist GründerCAMPs genutzt, um die Bewerbung für ein Exist-Gründerstipendium vorzubereiten.
Rene Gastmeier ist diplomierter sowie berufserfahrener Informatiker. Nun arbeitet er an einer sozialen Plattform für Funsportler (Snowboarder, Skateboarder, …). Die Athleten verlinken dort ihre Trickvideos und taggen sie mit den gezeigten Tricks. Andere Sportler der Community bewerten Letztere dann auf das Können. Dabei entsteht eine Punktzahl, mit der sie in den vielen Ranglisten teilnehmen und sich mit den anderen Messen und Vergleichen können. Alles das und noch mehr bald auf www.urtricks.com (contact@urtricks.com).
Mit der Entwicklung von ChemTics, dem webbasierten Chemiebaukasten, beschäftigt sich der Chemieingenieurstudent Tobias Göcke von der TU Dresden. In der Software ChemTics werden chemische Reaktionen aus der schulischen und universitären Lehre in Echtzeit simuliert. Der Lerneffekt basiert dabei auf „selbst erlebten Konsequenzen“, da in der Spielumgebung nur eine hohe Punktzahl erreicht wird, wenn die optimalen Reaktionsparameter eigenhändig eingestellt wurden. Dafür notwendiges Hintergrundwissen, zum Beispiel über thermodynamische Zusammenhänge, wird in der Software ChemTics bereitgestellt. Mehr Informationen finden Sie unter: www.edudevlab.com
Was verbindet Milchkühe und Hochleistungsrechner? Fodjan! Der studierte Agrarwissenschaftler Carsten Gieseler entwickelt, gemeinsam mit Michael Schütze (Betriebswirt) und Johannes Völker (Informatiker), die innovative Software Fodjan zur schnellen, einfachen und vor allem kostengünstigen Kalkulation von Futtermischungen für Milchkühe. Dies wird über die intelligente Einbindung von Hochleistungsrechnern erreicht, welche über Cloud-Computing integriert werden. Das Gründerteam bastelt gerade am Antrag für ein Exist Gründerstipendium. Für weitere Informationen ist Fodjan unter carstengieseler@gmail.com zu erreichen. Auch Carsten hat das dresden|exist GründerCAMP für seine Bewerbung um ein Exist Gründerstipendium genutzt.
Das Gründerteam deinePaketbox bietet einen persönlichen Briefkasten für Pakete an. Dies ist ein neues Produkt, welches die direkte Zustellung von Paketen auch bei Abwesenheit ermöglicht. Damit gehören sowohl das Warten auf einen zweiten Zustellversuch sowie die Fahrt zum Postamt der Vergangenheit an. Der Gründer Felix Haserodt bringt hierfür als Maschinenbau-Ingenieur die technische Erfahrung aus Studium und Beruf mit ein.
Wir wünschen allen Gründerinnen und Gründern des CAMPs viel Kraft und Erfolg für Ihren weiteren Weg und werden sie Euch bei Gelegenheit in einem Gründerportrait in unserem Blog näher vorstellen.
Du gründest allein oder wünscht Dir mehr Struktur für Deine Gründungsvorbereitung? Im April startet das nächste GründerCAMP 3M. Vereinbare einen Termin zur Erstberatung und melde Dich bis zum 28.02.2013 an. Wer sich für unser Konzept oder eine Teilnahme am GründerCAMP interessiert, erfährt hier mehr.
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