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Grün­derteam „i3membrane“ erhält HEF-Förderung

Das durch dresden|exists betreute und im Helm­holtz-Zentrum Dresden-Ros­sendorf (HZDR) ange­sie­delte Team „i3membrane“ erhält im Rahmen des Helm­holtz-Enter­prise-Fonds (HEF) eine 12 monatige För­derung zur Vor­be­reitung seiner Unternehmensgründung.

Das Team ent­wi­ckelt derzeit ein neu­ar­tiges Ver­fahren zur Her­stellung von extrem dünn­schich­tigen und porösen Metall­mem­branen. Mit­hilfe dieses Ver­fahrens ist es erstmals möglich, Metall­mem­brane mit einer Poren­größe im Nano­me­ter­be­reich kos­ten­günstig her­zu­stellen. Das Team sieht für die so her­ge­stellten Mem­branen großes Potenzial beim Einsatz in Fil­ter­mo­dulen für Anwen­dungen in der Labor­dia­gnostik, Bio­tech­no­logie oder Phar­ma­in­dustrie. Gegen­wärtig werden dort Kunst­stoff­mem­branen ein­ge­setzt, die sich vor allem durch Kurz­le­bigkeit und deutlich ungünstige Mate­ri­al­ei­gen­schaften aus­zeichnen. Lang­fristig ist auch der Einsatz in Mas­sen­an­wen­dungen wie der Fil­tration von Salz­wasser oder Abwässern denkbar.

Mit der HEF-För­derung unter­stützt die Helm­holtz-Gemein­schaft gezielt Aus­grün­dungen aus ihren Zentren. Die För­derung setzt an einem besonders kri­ti­schen Punkt bei nahezu jeder Aus­gründung an – der Per­so­nal­si­tuation. Konkret stellt der Helm­holtz Enter­prise Fonds Gelder zur Ver­fügung, mit denen die Institute zusätz­liches Per­sonal in der Aus­grün­dungs­phase finan­zieren können. Das schafft neue Res­sourcen, was die Gründer in die Lage ver­setzt, sich stärker auf ihr Spin-off-Projekt zu kon­zen­trieren und es ziel­ge­richtet weiterzuentwickeln.

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