Veröffentlicht am

Die Sicherung der Marke – Energie der Marke # 9

Wo sich der Erfolg ein­stellt, lassen Nach­ahmer nicht lang auf sich warten. In der Wirt­schaft zeigt sich dies an der stetig wach­senden Markenpiraterie.

Wie können Sie Ihre Marke schützen?

Um der Ver­letzung Ihrer Marken-Rechte aktiv vor­zu­beugen, emp­fiehlt sich die Über­wa­chung Ihrer Marke durch einen erfah­renen Anwalt. Er prüft in regel­mä­ßigen Abständen, ob sich Kon­kur­renten die Energie Ihrer Marke zunutze machen oder neue Ent­wick­lungen Ihre Marke gefährden könnten. Sollten diese Fälle ein­treten, folgen zwei Schritte. Der erste befasst sich mit den Ein­tra­gungen des Deut­schen Patent- und Mar­ken­amtes. Sollte hier eine Marke ange­meldet werden, die Ihre Rechte ver­letzt, können Sie auf

1. die Löschung der Ein­tragung bestehen

2. oder mit einem Ver­fahren Wider­spruch gegen diese Ein­tragung einlegen.

Damit Ihnen das nicht bereits bei Ihrer Anmeldung pas­siert, sollten Sie Ihre Marke unbe­dingt vor ihrer Ein­tragung beim Deut­schen Patent- und Mar­kenamt prüfen lassen.

Mit einer Unter­las­sungs­klage können Sie auf die Ver­letzung Ihrer Mar­ken­rechte reagieren. Dabei können Sie fol­gende Ansprüche juris­tisch durchsetzen:

- Unter­las­sungs­an­spruch: Untersagt die weitere Nutzung der mar­ken­rechtsver- let­zenden Elemente.

- Anspruch auf Scha­dens­ersatz: Für die Rechts­ver­letzung können Sie Schadens- ersatz­for­de­rungen geltend machen, die sich bei­spiels­weise an dem erzielten Umsatz orientieren.

Anspruch auf Aus­kunft und Rech­nungs­of­fen­legung: Damit können Sie Ein­blick in alle betref­fenden Geschäfts­pro­zesse fordern, um davon aus­gehend weitere Schritte einzuleiten.

- Anspruch auf Ver­nichtung: Sie können die Ver­nichtung aller Mate­rialien fordern, welche die mar­ken­rechts­ver­let­zenden Ele­mente aufweisen.

 

Wer kann sich eine Marke leisten?

Nun wissen Sie, wie man eine Marke ent­wi­ckelt und wie man sie absi­chert. Doch sehr oft hören wir an diesem Punkt den Einwand, dass diese Stra­tegien nur für große Unter­nehmen rea­li­sierbar sind, denn der der Mit­tel­ständler kann es sich im Gegensatz zum Konzern gar nicht leisten, eine Marke aufzubauen.

Warum eigentlich nicht? Hat der Mit­tel­stand als schein­barer Außen­seiter viel­leicht nicht sogar noch bessere Erfolgsaussichten?

Natürlich hat der Mit­tel­stand nicht das Geld, um die besten Spieler ein­zu­kaufen und weltweit Men­schen für seine Spiele zu begeistern und in die Stadien zu ziehen. Doch er hat einige sehr ent­schei­dende Vor­teile. Im Gegensatz zum Konzern verfügt er über eine über­schaubare Mann­schaft, deren Stärken er genau kennt. Ob man ein Team mit einer Mann­schafts­stärke jen­seits der 10.000 genauso gut und effektiv trai­nieren kann, steht sicher außer Frage.

Schauen wir doch mal auf den größten deut­schen Tele­kom­mu­ni­ka­ti­ons­an­bieter: Werblich ver­sprechen sie wun­derbare Dinge. Aber wenn sie mal einen Tele­fon­an­schluss ummelden oder eine DSL-Leitung bean­tragen, fällt das mühsam mit vielen Wer­be­mil­lionen auf­ge­baute Kar­tenhaus schnell in sich zusammen.

Wenn Sie als mit­tel­stän­di­sches Unter­nehmen eine Marken-Iden­tität ver­körpern, können Sie das jedem Ihrer Mit­ar­beiter so bei­bringen, dass er es wirklich lebt. Und da Sie einen klaren und über­schau­baren Kun­den­kreis haben, brauchen Sie auch nicht die immensen Mittel eines Kon­zerns, um diesen Kunden werblich zu erreichen.

Warum sollte man sich also einer Stra­tegie ver­schließen, bei der Ihre Erfolgs­aus­sichten noch viel besser sind, als die derer, die aktuell damit agieren?

An dieser Stelle möchten wir Ihnen einen wei­teren Fakt ver­in­ner­lichen: Die starke Marke braucht Dis­ziplin und Kon­se­quenz. Da gibt es kein „heute so“ und „morgen so“. Genau genommen ist Ihre Marke wie ein Bank­depot. Einmal eröffnet, sollten Sie all Ihre Finanzen hier anlegen, um den Ertrag zu mehren. Nutzen Sie ver­schiedene Depots, werden erst Ihr Kunde und irgendwann Sie selbst den Über­blick ver­lieren. Deshalb bitten wir Sie auch um Geduld. Eine starke Marke ent­steht nicht im Hand­um­drehen. Aber richtig und kon­se­quent ent­wi­ckelt, werden Sie zeitnah erste Erfolge ver­zeichnen können. Bei WSB® clean gab es die ersten Ach­tungs­er­folge bereits bei den Pre­miere-Auf­tritten mit der neuen Marke.

↑ Nach oben