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Grün­der­por­trait #22: KURTUNDMONI und die BILDSAM(EN)

Die BILDSAM(EN) gehen auf Suche nach Pflan­zen­mo­tiven in bekannten und weniger bekannten Bild­werken der Kunst. Ob vor­der­gründig oder ver­steckt, werden die jewei­ligen Blumen und Pflanzen in den Fokus gerückt und dabei, durch alle Epochen hin­durch, Kunst

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werke als Ganzes oder im Aus­schnitt auf­ge­griffen. Mit inter­es­santen Anek­doten und Fakten gepaart, machen diese Karten Freude und geben Anreiz, um  Werk, Künstler und Gewächs näher kennen zu lernen. Während Werk und weitere Infor­ma­tionen zum Künstler im Museum auf einem Besuch warten, steckt das Saatgut der Pflanze direkt in der Karte und kann dieser ganz einfach ent­nommen werden. Die Samen kommen in die Erde und mit etwas Pflege, Zeit und Liebe wachsen bald ein paar Pflänzlein daraus.

Die BILDSAM(EN) ist eine Idee von „KURTUNDMONI“  – ein junges Dresdner Label für Prin­ter­zeug­nisse und Pro­dukt­ideen im Kultur- und Designbereich.

1. Was ist Inhalt Ihrer Selbstständigkeit?

Schönes, Gutes und öfters mal um die Ecke denken. Wir machen Dinge, welche nie­mandem schaden und dazu sogar noch für ein Lächeln und Freude sorgen. Unser aktu­elles Projekt ver­sorgt den Kunden z. Bsp. mit Kunst und kleinen Gewächsen. Das kann man für sich kaufen oder ver­schenken. Da lernt man was und kann sich am Leben der kleinen Pflanzen freuen. (Wenn sie denn aufgehen…ist also auch noch etwas Ner­ven­kitzel und Glück dabei.)

2. Wie und wann kam die Idee dazu?

Viel­leicht so vor knapp zwei Jahren, beim Arbeiten an einem ganz anderem Thema. Das war sehr ernst und anstrengend. Dabei ent­steht dann irgendwo im Hin­terkopf wohl so eine Art Sam­mel­becken, für alles was grad viel mehr Spaß machen würde. Aus dieser Ansammlung von Ideen stammt eben auch das mit den BILDSAMEN.

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3. Wann haben Sie die Ent­scheidung zur Gründung getroffen?

Die Selbst­stän­digkeit war ja schon vor­handen. Daher ist das hier eben noch eine Bau­stelle mehr. Und es passt ja auch alles gut zusammen. Designer – Kreative – Kunst … und dann jetzt auch noch ein bisschen Pflan­zen­kunde oben drauf. So bleibt es immer interessant.

4. Was waren die drei größten Her­aus­for­de­rungen auf dem Weg in die Selbst­stän­digkeit und wie haben Sie diese bewältigt?

Das eine große Problem ist die Zeit. Die ist immer so knapp und man braucht sie für so viele Dinge zugleich.
Das andere Problem ist das Geld. Das ist auch oft knapp und dessen Beschaffung wie­derum bean­sprucht soviel Zeit.
Naja, und einmal war einfach das Kopier­papier alle.

Das letzte Problem konnten wir ziemlich schnell lösen. An den anderen beiden arbeiten wir noch…

5. Was macht Sie besonders stolz bzw. was sind Ihre bis­he­rigen Erfolge?

Oje. Was soll man darauf antworten?…Bisher haben wir noch jede Nacht durchgeschlafen.
Viel­leicht, dass wir keine Bewer­bungs­fotos in zu großen Anzügen oder Kos­tümen in die Welt ver­schicken müssen, um uns mit irgend­etwas zu iden­ti­fi­zieren was letzt­endlich doch nicht so recht zu uns passt.

6. Gab es Tage, an denen Sie sich nicht sicher waren, wie und ob es wei­ter­gehen soll? Wenn ja: wie haben Sie diese Hürden bewältigt?

Noch so eine Frage. Es gibt solche Tage und auch andere. Manchmal hilft da schon ein gutes Getränk mit Freunden in einem Lokal unseres Ver­trauens. Die Augen offen halten und schauen womit andere bereits so zurecht­ge­kommen sind, kann auch nicht schaden. Naja, und dann muss man eben über­legen, ob man gern wei­ter­machen möchte und wie man das am besten anstellt.

7. Welche Erfah­rungen möchten Sie an andere wei­ter­geben, die jetzt vor der Ent­scheidung zur Selbst­stän­digkeit stehen?

Machen! Ohne Angst und mit viel Neugier. Ab und An mal eine kurze Pause ein­legen und sich Fragen, ob es noch Spaß und Sinn macht, und dann wei­ter­machen oder was anderes. Expe­ri­mente sind wichtig und Fehler machen weise.

8. Was ist Ihre Zukunfts­vision bzw. was möchten Sie in den nächsten 5 Jahren erreichen?

Sich jeden Tag mit einem Lächeln an die Arbeit setzen, wäre doch ein gutes Ziel, oder?

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