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Gründerportrait #11: Tanja Busyhla setzt auf Globalisierung und Unternehmertum

Tanja Bushyla bündelt ihre Herkunft, ihre Qualifikation und ihre Erfahrungen zu ihrer Geschäftsidee und baut mit „BY DE RUS“ ihr eigenes Unternehmen auf.

1. Was ist Inhalt deiner Selbstständigkeit?

Ich biete Beratungs- und Transfer-Leistungen in den Bereichen Außenwirtschaft, Gründercoaching und Personalentwicklung.

2. Wie und wann kam die Idee dazu?

Als Personalentwicklerin war ich immer an der internen Entwicklung des Unternehmens interessiert. Ich hatte viele Ideen, den Mut zum Ausprobieren, das Glück mit den Vorgesetzten und hatte die Möglichkeit verschiedene Prozesse zu optimieren.

Die Veränderungsprozesse sind eine schwierige Angelegenheit und sind unternehmensintern oft mit dem Widerstand und der Angst vor den Restrukturierungen verbunden.  Obwohl die Veränderungsprozesse das Unternehmen weiter bringen, verlangen sie aber gleichzeitig nach der Umstellungen und dem Umdenken bei den Mitarbeitern.

Ich wollte mein Engagement aufrechterhalten, meine Ideen praktisch umsetzen und dabei eine sichtbare Leistung mit einer entsprechenden Entlohnung erhalten. Die Voraussetzungen dafür waren in der Selbstständigkeit besser gegeben als im Angestelltenverhältnis.

3. Was waren die größte Herausforderungen auf dem Weg in die Selbstständigkeit und wie hast du sie bewältigt?

Die größte Herausforderung für mich war die Profilierung. Darunter verstehe ich praktischen Einsatz von eigenen Stärken. Heute weiß ich, dass ich nach wie vor die Personalentwicklung betreibe, egal ob beim Gründercoaching oder bei der Moderation im Unternehmen, dass ich dabei meinem Lebenskredo „Hilfsbereitschaft“ folge, ohne auf dabei auf meine Prinzipien zu verzichten.

4. Was macht dich besonders stolz bzw. was sind deine bisherigen Erfolge?

Ich freue mich, dass es mir gelingt dem Prinzip „Leben und leben lassen“ auf völlig legitimen Wegen zu folgen. Meine Kunden empfehlen mich weiter so, dass ich sicher sein kann, dass sie mit meiner Leistung zufrieden sind.

5. Gab es Tage, an denen du dir nicht sicher warst, wie und ob es weitergehen soll? Wenn ja: wie hast du diese Hürden bewältigt?

Nein, solche Tage gab zum Glück es nicht. Zu einem bin ich eine hoffnungslose Optimistin, zu anderem – ich habe nicht zurück geschaut und war sicher, dass es nur besser werden kann.

Ich hatte auch großes Glück in der moralischen  Unterstützung von meiner Familie und meinen Freunden, aber auch kein Problem nachzufragen, wenn ich mir nicht sicher war.

6. Welche Erfahrungen möchtest du an andere weitergeben, die jetzt vor der Entscheidung zur Selbstständigkeit stehen?

Sich ehrlich folgende Fragen zu beantworten:

  • Fällt es Ihnen leicht fremde Anweisungen auszuführen?
  • Fällt es Ihnen schwer eigene Ideen zu produzieren?
  • Können Sie aufhören nachzudenken, wenn ein Problem offen ist?
  • Füllen Sie sich im Stich gelassen, wenn etwas nicht so funktioniert wie Sie es sich vorstellen?
  • Fällt Ihnen schwer Fragen zu stellen?
  • Fällt es Ihnen schwer wildfremde Leute anzulächeln und anzusprechen?
  • Ändern Sie oft Ihre Wünsche und Ziele?

Wenn Sie alle Fragen aus dem Gefühl mit „Nein“ beantwortet haben, so ist die Selbstständigkeit die richtige Entscheidung für Sie.

7. Was ist deine Zukunftsvision bzw. was möchtest du in den nächsten 5 Jahren erreichen?

Ich möchte mich in 5 Jahren im Bereich Außenwirtschaftsberatung profiliert haben und den Weg als Personalentwicklerin und Gründercoach unterstützen.

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