Warum werben bemalte Studenten im Schwimmbad für Stollen, versuchen Leute auf der Prager Straße in Dresden Tauschgeschäfte oder denken über die Geschichte des Stiftes nach? Überall sah man Ende November junge Leute mit Stiften umherirren. Unter dem Motto „Mehrwert stiften“ hatten 730 Studierende der TU Dresden eine Woche Zeit mit ihren Edding-Stiften, eine Idee mit sehr hohem Nutzen und Wert zu schaffen. Ziel dieser Aktion war es, im Rahmen der BWL-Vorlesung am Gründerlehrstuhl, den Studierenden vielseitige Einblicke in die Praxis zu ermöglichen und unternehmerisches Handeln zu vermitteln.
Aus den zahlreichen Ideen wurden am vergangenen Montag die sechs erfolgreichsten Projekte beim feierlichen Abschluss der Gründerwoche vom Staatssekretär beim Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie Ernst Burgbacher ausgezeichnet.
Den ersten Preis erhielten die BWL-Studenten Andreas Fröhler, Dominik Hoppe und Benjamin Zettler. Mit ihren witzigen Werbefilmen für Stifte stifteten sie einen kulturellen Mehrwert. Nun denken sie über eine Zukunft als Werbefilmproduzenten nach. Das Videotagebuch zeigt die Herangehensweise des Teams ihr Projekt. Den Kurzwerbefilm „Eine Hommage an den Stift“ seht Ihr hier:
Die zweitplatzierte Gruppe entwickelte ein unterhaltsames Brettspiel für Kinder, welches in der Kinderklinik Hamburg-Eppendorf fleißig zum Einsatz kommt. Der Pokal für die Drittplatzierten ging an das Team „Humanoide Litfaßsäule“, welches Werbebotschaften über die eigene Haut transportierte.
In der Gründerwoche Dresden sind viele schöne Ideen und Projekte mit Engagement und Freude entstanden. Vielleicht verfolgt der ein oder andere seine Idee weiter und setzt sie in die wirtschaftliche Realität um.