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Produktpolitik – Welche Rolle spielt der Kunde bei der Produktentscheidung?

Die Produktpolitik ist eines der vier Instrumente des Marketing-Mix. Dabei ist die Produktgestaltung nicht nur ein hervorragendes Mittel um den Absatz zu fördern, sondern auch um die Produktion zu rationalisieren. Christian Kohser von der Qpoint Composite GmbH teilte seine Erfahrungen beim letzten Gründertreff zum Thema Produktpolitik. Dazu zeigte er zu den fünf größten Herausforderungen mögliche Lösungswege auf:

1. Geringer Bekanntheitsgrad: Durch eine intensive Ansprache der Kunden und das Nutzen von Netzwerken kann die Bekanntheit des Unternehmens gesteigert werden. Um seine Produkte vorzustellen, sollte auf Plattformen wie Messen zurückgegriffen werden.
2. Fehlendes Vertrauen in innovative Produkte: Die Risikoaversion beim Kunden sollte abgebaut werden, indem die Vorteile des neuen Produktes klar herausgestellt werden. Dabei sind der Direktkontakt zum Kunden und die flexible Anpassung des Produktes an die Kundenbedürfnisse unabdingbar.
3. Keine Kenntnis der Vorteile: Dem Kunden müssen die Kosten- und Erlösströme aufgezeigt werden, um so den finanziellen Nutzen für den Kunden herauszustellen.
4. Gesetzliche Rahmenbedingungen: Der Versuch eigene Normen zu erarbeiten, verursacht hohe Kosten. Die Zertifizierung hilft jedoch Kunden von neuen Produkten zu überzeugen.
5. Marktmacht großer Unternehmen: Die Verhandlungen mit großen Firmen erfordern viel Geduld, da zähe Verhandlungen über Preise, Zahlungsmodalitäten und Lieferzeiten nicht ungewöhnlich sind und viel Zeit vergehen kann, bis ein Auftrag zu Stande kommt. Man sollte sowohl zeitlich als auch finanziell einen Puffer einplanen.

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