Die optischen Messverfahren via Lasertechnologie halten immer mehr Einzug in die Produktion von Bauteilen. Vor allem in industriellen Unternehmen mit Großserienproduktion finden diese Messverfahren Einsatz und optimieren den Fertigungsprozess hinsichtlich Genauigkeit, Zeit und Fehlerquote. Dabei werden die Arbeiten meist von Messrobotern oder Messautomaten geleistet und der Mensch verschwindet aus dem Messprozess.
In Unternehmen mit Kleinserienproduktion und individueller Einzelfertigung ist jedoch eine manuelle Maßkontrolle unabdingbare Folge von immer unterschiedlichen Bauteilen, die in ihrer Bauteilgeometrie geprüft werden müssen. Wie lässt sich hier die neue Technologie des Lasers mit seinen Vorteilen implementieren? Welche Gestaltung des Messmittels und der Handlungsabläufe ist vonnöten, um den Messprozess hier entscheidend zu optimieren und Fehler auszuschließen?

- 1. Es wird nicht mehr nur ein Maß erfasst, sondern es können bis zu 3 Maße in einem Arbeitsschritt erfasst werden.
- 2. Durch den Einsatz der Lasertriangulation als Messverfahren werden präzisere Messungen möglich.
- 3. Es erfolgt ein automatischer Maßvergleich zwischen Ist- und Sollmaß durch den Computer mit Handlungsempfehlungen. Der Mensch scheidet als Fehlerquelle aus.
- 4. Es können gegenüber gegenwärtigen Messinstrumenten schwierigere Bauteilgeometrien, wie z.B. Hohlkehlen erfasst werden.
So kann das von Matthias Pinkert entwickelte Messinstrument als Basis für weitere technologische Entwicklungen und Gestaltungsaufgaben im Bereich des Messens gesehen werden, die mit dem Zusammenspiel der aufgeführten Technologien den Messprozess verbessern werden und in den nächsten Entwicklungsschritten ein breites Produktportfolio entstehen lassen.