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We got connected – OUTPUT.DD 2018

Blick ins Foyer der Informatik-Fakultät
Beeindruckend wie jedes Jahr, der Blick ins Foyer zur OUTPUT. (Foto: dresden|exists)

Wir feiern ein kleines Jubiläum, denn in diesem Jahr war dresden|exists zum fünften Mal mit einem eigenen Stand und vor allem der Preisverleihung für das kreativste und innovativste Projekt bei der Dresdner OUTPUT am 14. Juni 2018 am Start.

Die jährliche Projektschau bietet Studenten und Mitarbeitern der Fakultät Informatik eine einzigartige Möglichkeit, ihre Ergebnisse aus Lehre und Forschung einmal Kommilitonen, Kollegen aber auch der breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. So durften auch unsere Juroren und wir selbst feststellen, dass das Potenzial für zukunftsträchtige Software-Ideen und innovative Problemlösungen riesig ist.

Katrin von dresden exists mit den beiden Gründern
Wie wir Euch unterstützen können und welche eigenen Erfahrungen sie bei DeltaHochDrei sammelten, erzählten Martin und André. (Foto: dresden|exists)

 

 

Gründungsinteressierte konnten sich sowohl an unserem Stand als auch bei einem Vortrag von Katrin zum Inkubationsprogrammes DeltaHochDrei  darüber informieren, in welchen Schritten wir Euch und Eure Ideen voranbringen können.

Zwei Gründer, die bereits am Inkubator teilgenommen haben, berichteten von ihrem Weg und standen für Fragen bereit. Martin hat mit seinem Team von InHarmony eine Software entwickelt, um Tinnitus-Patienten eine Auszeit zu verschaffen. Durch ihre Software kann der Ton zwar nicht völlig abgeschaltet, aber die Belastung deutlich gelindert werden. André ist Mitgründer von Course Finder, einer App in der man Freizeitkurse in der Umgebung finden und mit nur wenigen Klicks buchen kann.

 

 

 

 

Auszeichnung des kreativsten und des innovativsten Projektes

Zum Ende des Tages war es an der Zeit, das kreativste und das innovativste Team zu küren. Unsere Juroren haben sich mit den Teilnehmern unterhalten, Anwendungen vorführen lassen und selbst ausprobiert. Trotz der hohen Qualität aller Themen und den Ergebnissen, die wirklich nah aneinander lagen, zeichneten sich zwei Ideen unter den fast 30 bewerteten Projekten als Favoriten ab.

Als MOST CREATIVE PROJECT kürten wir das Projektes „Modern Replacement“, eine Idee der Studierenden Lenard Opeskin, Paul Judt, Tom Kopp und Duc Anh Trinh. Entstand ist die Idee am „Design Hub Dresden – Taktiles Internet“ der Professur für Mediengestaltung. In Kooperation mit der Juniorprofessur für Technisches Design  wurde ein unterstützendes Systeme für das Tanztraining in Profi-Formationen konzipiert. Gurte am Bauch und am Arm geben dem Tänzer der eine Choreografie einstudiert Impulse, die seine Bewegung führen und so das Trainieren komplexer Bewegungsabläufe erleichtern. Potenzial sahen unsere Juroren nicht nur die Anwendung im Tanztrainung, sondern auch im industriellen Kontext bspw. beim Anlernen neuer Mitarbeiter.

Modern Replacement nehmen Auszeichnung an
Zwei der vier Entwickler des Projektes „Modern Replacement“ nehmen ihre Auszeichnung entgegen. (Foto: dresden|exists)

Der Preis für das MOST INNOVATIVE PROJECT ging an das Forschungsprojekt „Sprechmaschine“. Die modernen Kehlkopfmodelle wurden für die aktuelle anatomische Sprachsynthese gebaut und vermessen. Auf der OUTPUT.DD durften Interessierte bereits den ersten Demonstrator für die Virtuelle Ausstellung der Historischen akustisch-phonetischen Sammlung (HAPS) ausprobieren.

Lars Engeln (rechts) und Falk Gabriel (Mitte) freuen sich über ihren verdienten Scheck und die Urkunde.
Lars Engeln (rechts) und Falk Gabriel (Mitte) freuen sich über ihren verdienten Scheck und die Urkunde. (Foto: dresden|exists)
Prof. Raimund Dachselt als Gründungsbotschafter.
Prof. Raimund Dachselt (rechts) erhält seine Urkunde als Gründungsbotschafter. (Foto: dresden|exists)

Professor Raimund Dachselt wurde in diesem Rahmen von uns für sein Engagement als Gründungsbotschafter ausgezeichnet. Insbesondere hat er das Team NEUBAU als Mentor im Rahmen des EXIST-Gründerstipendiums begleitet. Thomas Meerpohl, einer der Gründer von NEUBAU, war 2014 übrigens der erste, der unseren Preis MOST CREATIVE gewonnen hatte. Damals für sein Projekt cubrik – einen Rubikwürfel, mit dem man einen digitalen Synthesizer steuern kann – die spätere Gründungsidee von NEUBAU war dann eng dran an diesem Projekt: die Steuerung von Musik bzw. dem Komponieren durch grafische Interaktion statt unendlich vieler starrer Regler.

Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an unsere Jurymitglieder André Winzer, Juliana Socher, Frank Hermsdorf, Conrad Schneider, Chris Kloss, Sven Wernicke, Stefan Weigert, Julian von Gebhardi und André Engelhorn (AREGO) sowie an unseren Förderverein, das Dresdner Zentrum für Entrepreneurship und Transfer e.V., der uns die Preisgelder im Wert von jeweils 250 Euro zur Verfügung stellte. Und last but not least: Liebes Organisationsteam der OUTPUT, vielen Dank auch an euch für die Organisation und Unterstützung. Bis zum nächsten Mal!

 

(Fotos: dresden|exists, André Winzer)

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