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EU-Projekt zur Effektivität des Technologietransfers in der Biotechnologie in Dresden erfolgreich gestartet

Biotechnologie stellt eine der Zukunftsbranchen des 21. Jahrhunderts dar. In diesem Forschungsgebiet sind Dresdner Wissenschaftler bereits heute exzellent. Damit wissenschaftliches Potential auch zu exzellentem wirtschaftlichen Wachstum führt, bedarf es effektiver Strukturen und Prozesse zum Transfer der Forschungsergebnisse in die Wirtschaft. Das seit Januar 2012 laufende EU-Projekt „Effective Technology Transfer in Biotechnology“ (ETTBio) identifiziert solche effizienten Strukturen und Prozesse des Technologietransfers in der Biotechnologie in sieben verschiedenen europäischen Regionen mit dem Ziel, die besten Konzepte schließlich in Dresden zu implementieren.

Das seit Beginn 2012 von der Europäischen Union geförderte Projekt „Effective Technology Transfer in Biotechnology“ (ETTBio) erlaubt den beiden Projektpartnern Technische Universität Dresden und der Stadt Dresden den Erfahrungsaustausch mit insgesamt zehn Partnern aus sieben europäischen Ländern, um erfolgreiche Strukturen und Prozesse im Technologietransfer in der Biotechnologie zu identifizieren und an geeigneten Stellen zu implementieren. „Ziel ist es, die Probleme beim Technologietransfer in der Biotechnologie zu erkennen und den Prozess zu verbessern“, sagt Dr. Oliver Uecke, Leiter des EU Projektes ETTBio und ergänzt: „Dresden übernimmt dabei die Führung in einem internationalem Projekt zur Zukunft der Biotechnologie“.

Auftaktveranstaltung - Austausch zu Workshopergebnissen
Auftaktveranstaltung - Austausch zu Workshopergebnissen

Das EU-Projekt ETTBio wird im Rahmen des EU-Programms INTERREG IVC mit einem Gesamtbudget von rund 2,3 Millionen Euro gefördert. INTERREG IVC unterstützt den Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen europäischen Regionen. Dadurch sollen regionale Strukturen und Prozesse verbessert und regionale Ungleichheiten innerhalb der EU ausgeglichen werden.

Zum Auftakt des EU-Projektes ETTBio lud die Technische Universität Dresden gemeinsam mit uns und das Amt für Wirtschaftsförderung der Stadt Dresden Ende April mehr als 100 internationale Experten aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft in das DFG-Forschungszentrum für Regenerative Therapien Dresden (CRTD) ein, um über die Zukunft der Biotechnologie am Standort Dresden zum Thema „What is important when commercializing biotech innovations?“ zu diskutieren.

Auftaktveranstaltung - Paneldiskussion
Auftaktveranstaltung - Paneldiskussion

Genau dieses Forschungszentrum als Veranstaltungsort zu wählen, war eine ganz bewusste Entscheidung: als DFG-Exzellenzcluster hat sich das CRTD in den letzten Jahren innerhalb Dresdens als eine der Hauptquellen herausragender biotechnologischer Forschungsergebnisse etabliert. ETTBio wird dazu beitragen, dass diese exzellente Forschung durch einen effektiveren Technologietransfer noch stärker zu wirtschaftlichem Wachstum am Standort Dresden beitragen wird.

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